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Vor FIFA-Council-Sitzung DFB-Chef Grindel kritisiert FIFA-Boss Infantino

06.05.2017, 14:06

Frankfurt/Main (dpa) - DFB-Präsident Reinhard Grindel hat FIFA-Chef Gianni Infantino kurz vor dem Kongress des Fußball-Weltverbands kritisiert.

"Bezogen auf die Erweiterung der WM und Entscheidungen wie der Berufung von Diego Maradona zum FIFA-Berater sollte Gianni Infantino klarer vermitteln, dass es ihm in der FIFA-Politik nicht nur ums bloße Setzen von Effekten geht", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Infantino solle den Eindruck vermeiden, dass er immer auch seine Wiederwahl im Kopf habe.

Der FIFA-Präsident hatte die Erweiterung des Teilnehmerfelds von 32 auf 48 Nationen vom Turnier 2026 an maßgeblich vorangetrieben. Das FIFA-Council, das höchste Gremium im Weltverband, will am Dienstag in der bahrainischen Hauptstadt Manama die Verteilung der Startplätze auf die einzelnen Konföderationen beschließen. Grindel warnte: "Wir werden in den nächsten Jahren weiterhin konkret über das neue Format der WM mit 48 Mannschaften reden müssen, damit die Veranstaltung nicht zum Klamauk verkommt, sondern der Fußball im Mittelpunkt steht."

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