1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. FIFA-Generalsekretärin: Stehen "100 Prozent" zu Ethik-Chefs

Fatma Samoura FIFA-Generalsekretärin: Stehen "100 Prozent" zu Ethik-Chefs

26.03.2017, 13:30
FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura: «Ich verstehe nicht, wie solche Gerüchte entstehen können.» Foto: Andreas Arnold
FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura: «Ich verstehe nicht, wie solche Gerüchte entstehen können.» Foto: Andreas Arnold dpa

Zürich (dpa) - FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura hat Informationen zurückgewiesen, dass die Spitze der Ethikkommission des Fußball-Weltverbands abgelöst werden soll.

Sie stehe "zu 100 Prozent" zum Schweizer Cornel Borbely und dem deutschen Top-Juristen Hans-Joachim Eckert, sagte die Senegalesin dem Schweizer "Tagesanzeiger". "Ich verstehe nicht, wie solche Gerüchte entstehen können. Uns wurde vorgeworfen, wir hätten die Leute des Ethikkomitees nicht an den kommenden FIFA-Kongress eingeladen. Nur: Wir haben noch gar keine Einladungen verschickt."

Aus Insiderkreisen hieß es zuletzt, dass die Führung der Ethikkammern beim nächsten Kongress im Mai in Bahrain ausgetauscht werden könnte. Die Kommission hatte in den vergangenen Jahren gegen über 60 FIFA-Funktionäre ermittelt und unter anderen den ehemaligen Verbandschef Joseph Blatter sowie den früheren UEFA-Boss Michel Platini zu mehrjährigen Sperren verurteilt. Intern soll FIFA-Präsident Gianni Infantino sich und seine Council-Kollegen als "Geiseln" der Kontrollgremien bezeichnet haben, was er öffentlich bestreitet.

Aus der Ethikkommission heißt es, dass die Richter Borbely und Eckert ihre Posten gerne für vier weitere Jahre behalten würden. Beim Kongress in Bahrain müssen sie allerdings erst vorgeschlagen und gewählt werden. 

Interview beim Tagesanzeiger

FIFA-Council

FIFA-Ethikkommission

FIFA-Compliance-Komitee

FIFA-Ethikcode

Hans-Joachim Eckert ist Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission. Foto: Walter Bieri
Hans-Joachim Eckert ist Vorsitzender der rechtsprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission. Foto: Walter Bieri
KEYSTONE