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Technischer Fehler Züge fahren nicht

Zwischen Staßfurt und Magdeburg sind am Donnerstagmorgen keine Züge gefahren.

Von Daniel Wrüske 20.07.2017, 14:03

Staßfurt/Magdeburg l Seit dem Mittag läuft der Bahnverkehr zwischen Staßfurt und Magdeburg wieder planmäßig. Am Donnerstagmorgen und -vormittag, 20. Juli, waren zahlreiche Nahverkehrszüge zwischen der Landeshauptstadt und der Bodestadt ausgefallen. Staßfurt war  komplett vom Zugverkehr abgehängt. Die beiden Linien, der Regionalexpress zwischen Erfurt und Magdeburg sowie die Regionalbahn zwischen Aschersleben und Magdeburg, fuhren nicht. Der Grund sei ein technisches Problem gewesen, sagt Erika Poschke-Frost, Sprecherin der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, im Volksstimme-Gespräch. Auf dem Weg zwischen Staßfurt und Schönebeck, nahe Eickendorf, sei ein Zug auf der zum Teil eingleisigen Strecke liegen geblieben, so die Information am Magdeburger Hauptbahnhof.

Aus diesem Grund seien in der Landeshauptstadt und in Staßfurt am Morgen zunächst Verspätungen angezeigt worden. Bei den Reisenden sorgte das allerdings für Unmut. Denn die Anzeigen und Ansagen änderten sich erst, wenn auch die Verspätungszeit nicht eingehalten werden konnte. Dann wurden die Komplettausfälle mitgeteilt. So entstanden zum Teil lange Wartezeiten, in denen sich die Fahrgäste eigentlich auch über alternative Reisemöglichkeiten hätten informieren können. Die Bahnsprecherin erklärt dazu: „Zunächst war davon ausgegangen worden, dass das Problem vor Ort gelöst werden kann. Aus diesem Grund war am Morgen nicht vorgesehen, Züge ausfallen zu lassen und deshalb wurden auch die verspäteten Abfahrtszeiten kommuniziert.“ Die Schadensbehebung gestaltete sich dann doch aufwendiger, so dass die Züge zwischen Magdeburg und Schönebeck gar nicht mehr fuhren und auch von Staßfurt aus Magdeburg nicht mehr erreichten. Im Takt sei dagegen die S-Bahn zwischen Magdeburg und Schönebeck, planmäßig alle 30 Minuten, gefahren.

Gegen 12.30 Uhr, so Erika Poschke-Frost, seien die Züge alle wieder durchgehend unterwegs gewesen, allerdings auch mit wenigen Minuten Verspätung. „Wegen der Verzögerungen, Verspätung und Zugausfälle möchten wir uns in aller Form bei den Reisenden entschuldigen“, sagt die Bahnsprecherin.