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Dramatisches Saison-Finale Golfstar Rory McIlroy knackt Millionen-Jackpot

Rory McIlroys Lohn für risikoreiches Golf sind 11,53 Millionen Dollar. Der Nordire gewinnt in Atlanta das Tour-Finale und die FedExCup-Rangliste. Auch Ryan Moore freut sich als Zweiter.

26.09.2016, 09:08

Atlanta (dpa) - Golfstar Rory McIlroy hat dank einer spektakulären Aufholjagd das Saison-Finale der US-PGA-Tour gewonnen. Der 27 Jahre alte Nordire triumphierte bei der Tour Championship im East Lake Golf Club von Atlanta und ist jetzt um 11,53 Millionen Dollar reicher.

McIlroy sicherte sich zusätzlich zur Turniersiegprämie von 1,53 Millionen Dollar den Jackpot von zehn Millionen Dollar für den ersten Platz in der FedExCup-Rangliste. Der Weltranglistendritte aus Holywood setzte sich in einem dramatischen Stechen gegen die beiden Amerikaner Ryan Moore und Kevin Chappell durch.

Das war einfach unglaublich, sagte McIlroy. Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass es ein großes Ziel von mir war, dieses Ding zu gewinnen. Hier zu sein und den FedExCup zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes. Vor allem die Art und Weise, wie der viermalige Major-Champion den Sieg holte, war beeindruckend.

Nach vier Runden hatte er wie Moore und Chappell ein Gesamtergebnis von 268 Schlägen eingespielt, so dass ein Playoff die Entscheidung bringen musste. Bereits am ersten Extraloch verabschiedete sich Chappell mit einen Par aus dem Drei-Mann-Stechen. Den anderen beiden gelang jeweils das Birdie. McIlroy spielte auch bei schlechten Balllagen weiter risikoreiches Golf und wurde am vierten Extraloch belohnt: Mit einem weiteren Birdie machte er den Sieg perfekt.

Moore konnte am Ende die knappe Niederlage verschmerzen. Als Anerkennung für seine starke Leistung gab Kapitän Davis Love III dem 33-Jährigen die letzte von vier Wildcards für das zwölfköpfige Ryder-Cup-Team. Die besten Golfer aus den USA wollen ab diesem Freitag im Hazeltine National Golf Club im US-Bundesstaat Minnesota den Europäern nach drei Niederlagen in Serie den Titel abnehmen. Für Moore ist es die erste Teilnahme an dem Kontinentalvergleich.

Der große Verlierer hieß Dustin Johnson. Der 32-jährige US-Star war gemeinsam mit Chappell als Führender auf die Schlussrunde gegangen. Doch der US-Open-Sieger brach ein und spielte mit 73 Schlägen die schlechteste Runde aller 29 Teilnehmer. Am Ende reichte es nur zu einem geteilten sechsten Rang - zu wenig, um seinen ersten Platz in der FedExCup-Rangliste zu behaupten.

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