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1981 eröffnet Neue Pinakothek in München schließt wegen Sanierung

Bis Jahresende lockt das Haus ab dem 17. Dezember mit freiem Eintritt. Danach wird es bis 2015 für Besucher geschlossen bleiben.

10.12.2018, 16:23

München (dpa) - Die Neue Pinakothek in München wird ab dem 31. Dezember voraussichtlich bis 2025 geschlossen sein. In dieser Zeit soll das Museum, in dem Werke von Künstlern wie Vincent van Gogh, Gustav Klimt oder Caspar David Friedrich hängen, generalsaniert werden.

Zu den Kosten des Bauvorhabens machte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) am Montag in München keine Angaben. Im kommenden Jahr müsse erst der Landtag darüber entscheiden. Zum Abschied sei der Eintritt ab dem 17. Dezember in den letzten beiden Wochen frei, sagte Sibler.

Auf die wichtigsten Werke der Neuen Pinakothek, die vor allem Kunst des 19. Jahrhunderts zeigt, müssen Besucher aber nicht verzichten. Ab dem Frühjahr zeigt die Sammlung Schack eine Auswahl, weitere Gemälde und Kunstobjekte ziehen im Sommer in den Ostflügel der Alten Pinakothek. Später sollen Ausstellungen in anderen Museen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen folgen.

Die Neue Pinakothek wurde 1981 nach den Plänen des Architekten Alexander von Branca eröffnet. Mittlerweile ist das Haus in die Jahre gekommen. Bei starkem Regen tropft Wasser durch das Dach. Auch die Technik etwa zur Lüftung oder Klimatisierung ist veraltet. Zudem seien die Wände mit Schadstoffen wie Asbest verseucht, teilte das Staatliche Bauamt München 1 am Montag mit.

Neue Pinakothek