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Noch zwei Jahre NBA? Nowitzki denkt an späteres Karriere-Ende

Dirk Nowitzki darf mit den Dallas Mavericks weiter auf die Teilnahme an den NBA-Playoffs hoffen. Der Routinier kann sich inzwischen sogar vorstellen, noch zwei weitere Jahre auf dem Parkett zu stehen.

12.02.2017, 08:47

Dallas (dpa) - Mitten im engen Rennen um den Playoff-Einzug denkt Basketball-Superstar Dirk Nowitzki über eine Verlängerung seiner NBA-Karriere nach.

"Ich würde gerne die 20 Jahre in der NBA vollmachen. Also nächstes Jahr noch – und danach können wir uns gerne zusammensetzen und schauen, ob ich noch eine weitere Saison dranhänge", sagte der 38-Jährige von den Dallas Mavericks der "Bild am Sonntag". Dafür müsse natürlich sein Körper mitspielen. Wenn er jetzt verletzungsfrei bleibe, "können wir über eine Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr reden".

Auf jeden Fall mache ihm die NBA noch immer sehr viel Freude. "Ich spiele seit 19 Jahren in der Liga. Wenn ich mir da selbst nicht Spaß bereite und manchmal den Clown spiele, dann ist das tausendste Wurftraining doch langweilig", sagte er. Nach seiner aktiven Karriere könne er sich gut vorstellen, mit einzelnen Spielern als Coach zu arbeiten, sagte Nowitzki.

Vorerst aber wird der Würzburger bei den Mavs dringend im Kampf um einen Playoff-Platz benötigt. Nach dem deutlichen 112:80 (61:35) gegen die Orland Magic haben die Texaner als Tabellenelfter in der Western Conference zwei Siege Rückstand auf Playoff-Platz acht. "Nach einem verkorksten Start sind wir nun richtig in der Saison. Wir werden nicht aufhören zu kämpfen", kündigte Mavs-Top-Scorer Wesley Matthews (20 Punkte) an.

Nowitzki erzielte 14 Punkte und holte sechs Rebounds, stand allerdings nur 17 Minuten auf dem Parkett. Der NBA-Champion von 2011 konnte es sich nach einer deutlichen 30-Punkte-Führung kurz nach der Pause leisten, den deutschen Ausnahmespieler für die kommenden Aufgabe am Montag gegen die Boston Celtics zu schonen. "Wir haben heute viele Dinge richtig gemacht", lobte Dallas-Trainer Rick Carlisle sein Team.

Superstar Kevin Durant gewann mit den Golden State Warriors bei seinem Ex-Team Oklahoma City Thunder mit 130:114 (73:50). Bei seinem ersten Auftritt in Oklahoma City nach seinem Wechsel im Sommer wurde Durant bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. "Die Zuschauer waren unglaublich. So laut waren sie noch nie", sagte Durant.

Dennoch kam der US-Amerikaner auf 34 Punkte und führte sein Team zum Sieg. Da nutzten auch 47 Zähler von Durants Intimfeind Russell Westbrook nichts. Die beiden früheren Mitspieler lieferten sich im dritten Viertel ein Wortgefecht. Nach dem Match wollte Westbrook davon nichts mehr wissen. "Es ist vorbei. Er spielt für sein Team, ich spiele für mein Team", erklärte Westbrook.

Spielstatistik Mavs-Magic

Bericht mit Reaktionen bei mavs.com

Spielstatistik Thunder-Warriors

Spielstatistik Kings-Hawks