Abgasskandal Dobrindt informiert über CO2-Messungen bei Autos
Berlin (dpa) - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will heute über neue Erkenntnisse zum CO2-Ausstoß von Autos informieren. Hintergrund ist eine vor einem Jahr angekündigte Untersuchung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA), die in Zusammenhang mit dem VW-Abgasskandal steht.
Sie war gestartet worden, nachdem 30 Dieselautos verschiedener Marken bei Messungen auffällig waren, bei denen es in erster Linie um den Stickoxid-Ausstoß (NOx) ging.
Der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) hängt auch mit dem Spritverbrauch zusammen. Er fließt zudem in die Berechnung der Kfz-Steuer ein.
Wegen überhöhter NOx-Werte hat das KBA bereits einen verpflichtenden Rückruf für 2,4 Millionen VW-Diesel angeordnet.
KOHLENDIOXID (CO2): Es ist in nicht allzu großen Mengen unschädlich für den Menschen, aber das wichtigste Treibhausgas und zu 76 Prozent für die menschengemachte Erderwärmung verantwortlich.
STICKOXIDE (NOx): Gesundheitsschädliche Stickoxide wie Stickstoffmonoxid (NO) und -dioxid (NO2) kommen in der Natur nur in winzigen Mengen vor. Sie stammen vor allem aus Autos, aber auch aus Kohle- und Gaskraftwerken sowie Schiffen. Dieselmotoren stoßen mehr NOx aus als Benziner.