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Fußball DFB spielt den Ball zurück

Am 9. September geht es um viel mehr als „nur“ um Drittligapunkte.

Von Thomas Juschus 19.08.2017, 01:01

Am 9. September schaut Fußball-Deutschland nach Magdeburg. Dabei steigt die zweite DFB-Pokalrunde erst Mitte Oktober ... Einen Monat vorher spielt der FCM gegen Erzrivale Hansa Rostock. Und doch geht es um viel mehr als „nur“ um Drittligapunkte.

Nach der Ankündigung zur Aussetzung von Kollektivstrafen machte DFB-Chef Reinhard Grindel am Freitag den nächsten Schritt auf die Ultra-Gruppierungen zu, begnadigte die Anhänger von Hansa Rostock – ausgerechnet die „Fans“, die am Montag im DFB-Pokal wieder für bundesweite Negativschlagzeilen sorgten und den Druck auf den Verband so gewaltig erhöhten. Gnade vor Recht scheint derzeit das Motto. Damit spielt der DFB aber den Ball zurück: Anfang September müssen die FCM-Ultras, die mit ihrer Kartenaktion die Tür für Hansa öffneten, und die Rostocker Ultras liefern. Das Derby darf stimmungsvoll sein, muss aber friedlich bleiben. Falls nicht, gilt: Krawallmacher müssen die Konsequenzen ihrer Taten spüren. Mit Recht statt Gnade.