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Fußball FCM holt einen Punkt in Kaiserslautern

Der 1. FC Magdeburg hat sich am 10. Spieltag der 3. Liga auswärts beim 1. FC Kaiserslautern mit 1:1 (0:0) einen Punkt gesichert.

Von Dennis Uhlemann 14.11.2020, 15:55

Kaiserslautern l Der 1. FC Magdeburg entführte mit dem 1:1 (0:0) beim 1. FC Kaiserslautern wie schon in der Vorsaison einen Punkt aus der Pfalz. Aus dem Tabellenkeller kommen mit diesem Remis allerdings beide Teams nicht. Die Kaiserslauterer, die schon im ersten Durchgang mehr vom Spiel hatten, gingen kurz nach der Pause durch Marvin Pourié in Führung (48.). In einer anschließend kritischen Phase, in der fast das 0:2 fiel, kam der FCM durch Andreas Müller dann aber zum 1:1-Ausgleich (55.). In der Schlussphase gab es Chancen auf beiden Seiten, womit die Punkteteilung in Ordnung geht.

Im Vergleich zum jüngsten 2:1-Sieg gegen Bayern München II stellte FCM-Trainer Thomas Hoßmang sein Team auf zwei Positionen um. Für den verletzten Maximilian Franzke und Daniel Steininger rückten Tobias Müller (nach Rotsperre) und Kai Brünker in Kaiserslautern in die Startelf.

In einem variablen Spielsystem begegneten die Magdeburger dem FCK durchaus auf Augenhöhe. Gute Chancen ließen aber zunächst auf sich warten. Bei einem Freistoß der Gastgeber und Kopfballversuch von Patrick Hanslik passte FCM-Keeper Morten Behrens gut auf (11.). Auch in der Folge näherten sich die Roten Teufel immer wieder dem FCM-Tor an und waren offensiv präsenter, hatten durch Pourié die größte Chance der ersten Hälfte (35.). Wieder war Behrens jedoch zur Stelle. In der Folge waren die Lauterer klar am Drücker, in ihren Abschlüssen aber oft viel zu überhastet.

Beim FCM, der im ersten Durchgang durchaus auch einige gute Ballbesitzphasen hatte, fehlte hingegen die offensive Durchschlagskraft. Wirklich gefährliche Szenen vor dem Tor der Gastgeber gab es nicht. Doch Hoßmang setzte auch im zweiten Durchgang personell zunächst keine neuen Akzente.

Stattdessen drückten die Lauterer direkt wieder auf das Gaspedal und belohnten sich früh in der zweiten Hälfte mit dem Führungstreffer. Pourié netzte aus wenigen Metern zum 1:0 ein (48.). Nur vier Minuten später gab es sogar fast die Entscheidung. Nach einer Ecke hätte FCK-Kapitän Carlo Sickinger eingeköpft, doch Korbinian Burger rettete auf der Linie und verhinderte mit Hilfe der Latte das 0:2.

Anschließend fand der FCM auf diese kritische Phase genau die richtige Antwort und kam nach 55 Minuten zum 1:1-Ausgleich. Eine Flanke von Andreas Müller von der linken Seite wurde immer länger und landete schließlich im Tor. Vielleicht hatte der 20-Jährige das auch geplant - ähnlich hatte er es auch schon beim 2:0-Sieg gegen Türkgücü München gemacht.

Nach dem Ausgleich war das Spiel wieder völlig offen. Kein Team ging auf volles Risiko, wenngleich die Pfälzer öfter vor dem Tor auftauchten. Wie bei einem Schuss von Marlon Ritter, den erneut Behrens stark parierte (74.). Oder vier Minuten später, als Nicolas Sessa das Außennetz traf. Auch Hoßmang wollte, dass sein Team wieder offensiv präsenter ist und brachte Angreifer Christian Beck für Vertediger Brian Koglin. Schon zuvor kamen mit Daniel Steiniger und Florian Kath neue Spieler für die Offensive.

Und tatsächlich: In der 85. Minute tauchte plötzlich Kath frei vor dem Tor auf, doch der FCK-Torwart Advo Shahic eilte heraus und machte den Winkel für die Freiburger Leihgabe zu spitz. Auf der Gegenseite hätte auch Kaiserslautern den Siegtreffer erzielen können, doch Hendrick Zuck köpfte aus kurzer Distanz drüber (87.), womit es beim 1:1 blieb.