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Fußball FCM ist heiß auf die neue Drittliga-Saison

Am Sonntag (14 Uhr) startet Drittligist 1. FC Magdeburg in Großaspach in die Saison. Die Volksstimme beantwortet die wichtigsten Fragen.

21.07.2017, 23:01

Wie lief die Vorbereitung?

FCM-Trainer Jens Härtel ist zufrieden. Die Verletzung von Mittelfeldspieler Charles Elie Laprevotte (Mittelfußbruch) war zwar ein Rückschlag, neben André Hainault (Adduktoren) waren ansonsten aber alle Spieler an Bord und konnten voll trainieren.

Welche Bedeutung hatten die Testspiele?

Partien gegen Stahl Thale (12:0), Fortuna Magdeburg (8:0) und den FSV Barleben (6:1) dienten eher dazu, sich den Fans zu präsentieren. Aufschlussreicher waren die Tests gegen Union Fürstenwalde (1:1), Viktoria Berlin (5:1), Eintracht Braunschweig (1:6), SV Rödinghausen (4:2) und Erzgebirge Aue (1:0). „Die Leistungen in den Spielen waren gut, abgesehen von dem Braunschweig-Spiel, als wir den Ausreißer nach unten hatten. Vielleicht ist so etwas in der Vorbereitung manchmal aber auch gar nicht so schlecht“, sagt Härtel. „Jetzt wird es aber Zeit, dass es endlich um Punkte geht.“

Wie geht der FCM damit um, als Aufstiegs-Mitfavorit gehandelt zu werden?

Marius Sowislo gab sich zu diesem Thema zurückhaltend. „Wir werden diese Rolle nicht annehmen. Es ehrt uns aber, dass uns die Konkurrenten so hoch einstufen. Das zeigt, dass wir in den vergangenen zwei Jahren in der 3. Liga gute Arbeit geleistet haben“, sagt der Kapitän. „Es wäre aber fatal, zu behaupten, dass wir Aufstiegsfavorit sind, weil die Liga dafür zu stark und zu ausgeglichen ist.“ Der FCM hat als erstes Ziel 45 Punkte ausgegeben.

Wer gehört zu den Aufstiegsfavoriten?

Top-Favorit ist der Karlsruher SC. Auch die Würzburger Kickers haben sich gut verstärkt. Danach folgt dann auch schon der FCM. „Ich habe aber auch Aalen auf der Rechnung“, ergänzt Härtel.

Wurden die Neuzugänge gut integriert?

Davon ist Sowislo überzeugt. „Die Stärke unserer Mannschaft liegt darin, neue Spieler gut und schnell zu integrieren. Es gilt jetzt, den gleichen Mannschaftsgeist zu entwickeln, der uns in den vergangenen Jahren ausgezeichnet hat“, sagt er. „Der Charakter der Spieler wird sich aber erst zeigen, wenn es mal nicht so läuft.“

Wie hat sich „Königstransfer“ Andreas Ludwig bisher zurechtgefunden?

Ist Ludwig Zehner, Achter oder Sechser – über keinen Spieler und dessen mögliche Position wurde so viel diskutiert. Härtel: „Ich sehe Andreas als Zwischenspieler, er ist kein klassischer Zehner. Luft nach oben hat er noch, wenn es um unsere Art der Zweikampfführung geht. Manchmal würde ich mir wünschen, dass er die Pässe noch schneller spielt. Wir erwarten zudem, dass er sich als Führungsspieler präsentiert.“

Hat sich der FCM spielerisch weiterentwickelt?

„Wir wissen, dass wir mit dem Ball nicht immer optimal gespielt haben und wollen jetzt den nächsten Schritt machen“, betont Härtel. „Unser Hauptaugenmerk gilt aber noch immer dem Pressing und Gegenpressing sowie einer kompakten Aufstellung. Das ist die Basis.“

Weitere Infos und Videos zum FCM finden Sie hier