FCM: Türpitz ist heiß auf das Derby

Magdeburg l Der 26-Jährige brennt auf sein Comeback und einen Einsatz am Sonnabend (14 Uhr) in der MDCC-Arena gegen den Halleschen FC.

Beim 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden zog er sich die Verletzung zu und setzte im Landespokal in Naumburg und bei Fortuna Köln aus. „Ich bin wieder schmerzfrei und habe die Hauptbelastung gut überstanden“, so Türpitz. In der Wade wurde Flüssigkeit festgestellt. „Das deutet auf einen kleinen Faserriss oder eine Zerrung hin. Das ist aber nicht immer ganz klar“, sagt er. „Ich bin jetzt einfach nur froh, dass es überstanden ist. Eine Muskelverletzung ist schwierig, da nicht immer sicher ist, ob die Probleme zurückkommen.“

Natürlich wolle er so schnell wie möglich wieder auf den Platz, sagt aber auch: „Der Trainer hat momentan keinen Grund viel zu wechseln, weil es die Jungs in Köln überragend gemacht haben. Deshalb stelle ich mich erst mal wieder hinten an. Wenn der Trainer mich braucht und einsetzt, bin ich da. Ich stelle aber nicht den Anspruch, sofort wieder von Beginn an auflaufen zu müssen.“

Für Türpitz stehen mit dem Derby gegen Halle am Sonnabend und mit dem Auswärtsspiel am 2. Dezember bei Ex-Verein Chemnitz zwei besondere Spiele auf dem Programm. „Wir konzentrieren uns jetzt voll auf die Halle-Partie. Auf das Spiel in Chemnitz freue ich mich natürlich auch. Dort hatte ich zwei schöne Jahre, eins war etwas durchwachsen. Darüber denke ich aber erst Anfang der kommenden Woche nach.“

Gegen Halle erwartet der Spieler mit der Rückennummer 8 vor fast 23.000 Zuschauern eine emotionale Partie. „Es wird auf dem Rasen sicherlich hitzig, und wir werden alles versuchen, unser Spiel durchzudrücken, um dann hoffentlich zu gewinnen“, sagt er.

Mit sechs Toren und fünf Vorlagen ist Türpitz momentan bester FCM-Scorer, seinen letzten Treffer erzielte der selbstkritische Profi allerdings beim 2:0 in Osnabrück am 13. Oktober. „Mich ärgert es schon, dass ich zuletzt nicht getroffen und keine Vorlage gegeben habe. Ich bleibe aber positiv, weiß, was ich kann, und muss mir im Training einfach die notwendige Sicherheit wieder holen“, sagt der Ex-Chemnitzer.

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