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Fußball FCM vor dem nächsten Schritt

Karten für die Pokalpartie des 1. FC Magdeburg gegen Dortmund sind begehrt. Der Verein rechnet bei Top-Spielen häufiger mit Engpässen.

Von Manuel Holscher 18.09.2017, 01:01

Magdeburg l Beim am Montag beginnenden eingeschränkten Vorverkauf für das DFB-Pokalspiel am 24. Oktober zwischen dem FCM und dem Bundesligisten Borussia Dortmund werden viele Tickets vermutlich schnell vergriffen sein.

Nicht alle Mitglieder werden Tickets für die Partie bekommen, da die Plätze der 10.100 Dauerkarteninhaber vorerst geblockt sind. Diese Situation wird bei einigen Mitgliedern vermutlich für Unmut sorgen, ist aber auf der anderen Seite auch der Beweis, dass der FCM den nächsten Schritt im Zuge der sportlichen Entwicklung auch neben dem Rasen geht. Je erfolgreicher der Verein ist, umso mehr Leute interessieren sich dafür. „Ein freier Verkauf kann für das DFB-Pokalspiel gegen Dortmund ausgeschlossen werden“, sagt FCM-Geschäftsführer Mario Kallnik. „Wir werden bei solchen Top-Spielen auch in Zukunft die Situation haben, dass die Tickets nur an Mitglieder und Dauerkarteninhaber vergeben werden. Bei einer solch hohen Nachfrage wird es deshalb auch immer Unmut bei einigen Fans geben.“

Kallnik versteht, dass manche Ultras befürchten, dass die rund 1230 Neumitglieder der vergangenen Wochen ausschließlich wegen der Dortmund-Partie den Antrag unterschrieben haben. „Das kann bei dem einen oder anderen schon so sein. In erster Linie steigen Mitgliederzahlen von Vereinen aber mit dem sportlichen Erfolg. Das wird immer damit zu tun haben“, sagt er. „Das kann man sehr gut an Vereinen wie Rostock und Dresden sehen, die weitaus mehr Mitglieder als der FCM haben.“ Als Kallnik anfing, hatte der Club kaum mehr als 1500 Mitglieder, mittlerweile sind es mehr als 6200.

Der Geschäftsführer will im Zusammenhang mit dem Dortmund-Spiel aber das Wort „Mitgliederkampagne“ vermeiden. „Es war lediglich der Hinweis, dass es durch die Mitgliedschaft die Möglichkeit gibt, am Vorverkauf teilzunehmen. Eine nachhaltige Mitgliederkampagne bereitet die AG Vereinskultur bei uns gerade vor“, betont er.

Dass zahlreiche Neumitglieder für das Pokalspiel nicht am Onlineverkauf teilnehmen können, begründet Kallnik mit der zeitlichen Knappheit. „Aus organisatorischen Gründen kann das nicht bewerkstelligt werden. Die Neumitglieder haben aber über die Tickethotline und durch einen Besuch im Volksstimme Service Center die Möglichkeit, an Karten zu kommen.“

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