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Fußball FCM vorne hui, hinten pfui

Der 1. FC Magdeburg hat in Paderborn ein offensives Zeichen gesetzt, dafür aber Probleme in der Abwehr offenbart. Die Einzelkritik:

Von Manuel Holscher 24.09.2018, 17:00

Tor:

Alexander Brunst: Ein Torhüter sieht unter dem Strich bei vier Gegentreffern meistens nicht sonderlich gut aus. Brunst war aber meist chancenlos, litt auch unter der Unordnung der Abwehr. Note: 4

Abwehr:

Tobias Müller: Kam nie wie sonst gewohnt in die Zweikämpfe, zudem unterlief ihm früh ein Eigentor. Note: 4,5

Romain Brégerie: War als Abwehrchef für Dennis Erdmann überfordert und schaffte es nicht, Erdmann zu ersetzen. Hatte die Dreierkette nicht im Griff, ihm unterliefen auch selbst zu viele Fehler. Vor dem 2:4 ließ er Tobias Schwede einfach laufen. Note: 5

Steffen Schäfer: Machte es im Verhältnis zu einigen Mitspielern solide, suchte manchmal auch den Weg nach vorne. Note: 3,5 

Mittelfeld:

Richard Weil: In der ersten Halbzeit hatte er Probleme, ihm war die fehlende Spielpraxis anzumerken. Nach der Pause brachte er seine Offensivstärken besser ein. Note: 3,5

Aleksandar Ignjovski: Der Ex-Bremer kratzte an einer Gelb-Roten Karte. Defensiv wie immer präsent, schaltete sich aber zu selten in die Vorwärtsbewegung ein und kam bei einigen Zweikämpfen zu spät. Note: 4

Nils Butzen: War eigentlich verbessert im Vergleich zum schwachen Bielefeld-Spiel. Durch den haarsträubenden Fehler vor dem 1:3 machte er sich aber den positiven Ansatz kaputt. Note: 5

Michel Niemeyer: Der Salzwedeler kommt langsam in Schwung. Defensiv mit Problemen, aber offensiv immer stärker. Gab die Vorlage auf Marcel Costly vor dem wichtigen Anschlusstreffer zum 1:2. Note: 3

Sturm:

Christian Beck: Der werdende Vater startete nach einer durchwachsenen ersten Hälfte durch. Machte das 2:3 selbst, gab die Vorlage zum 3:4 von Felix Lohkemper und holte den Elfmeter zum 4:4 heraus. Note: 1,5

Marcel Costly: Neben Beck der beste Mann auf dem Platz. Costly erzielte einen Treffer, gab eine Vorlage und überzeugte auf der rechten Seite mit seiner Schnelligkeit und Übersicht. Note: 2

Marius Bülter: Der Neuzugang vergab nach gerade mal einer Minute eine Riesenchance zur Führung. Danach war er aber sehr präsent. Er kann viel mit dem Ball am Fuß anfangen, hat Zug zum Tor und war deshalb eine Bereicherung für die Offensive. Note: 2,5

Auswechslungen:

Philip Türpitz (65. für Bülter): Bei seinem zweiten Saisontor bewies er Nervenstärke und verwandelte den Elfmeter in der Nachspielzeit souverän. Note: 2,5

Dennis Erdmann (68. für Ignjovski): Der eigentliche Abwehrchef kam mal wieder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz. Präsent wie immer, als Abwehrchef aber noch wertvoller. Note: 3

Felix Lohkemper (76. für Weil): Machte sein Tor, brachte seine Schnelligkeit ein. Eiskalt vor dem gegnerischen Tor. Note: 2,5