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Fußball Härtel sieht bei Berisha noch Luft nach oben

Jens Härtel, Trainer des 1. FC Magdeburg, sah solide Leistungen bei den FCM-Tests, bei Mergim Berisha aber Steigerungspotenzial.

Von Manuel Holscher 09.07.2018, 01:01

Bernburg l Wie schon zuletzt in Rathenow setzte Härtel in den Spielen gegen den Regionalligisten Norderstedt (2:1) und den Oberligisten Askania Bernburg (6:0) vor 600 Zuschauern jeweils auf unterschiedliche Mannschaften, in denen kaum gewechselt wurde.

Steigerungsbedarf sah der Trainer bei Neuzugang Mergim Berisha, der in der ersten Partie beim 2:1 (FCM-Tore: Christian Beck/3., Philip Türpitz/72.) gegen Eintracht Norderstedt eine durchwachsene Leistung bot. „Bei ihm ist nach wie vor noch Luft nach oben. Er hat zwar noch nicht so oft gespielt, es gibt aber ein paar Dinge, die wir nachjustieren müssen“, stellte Härtel klar. „Das ist allerdings auch normal. Den Jungs, die schon länger bei uns sind, fällt es leichter, weil sie ihre Mitspieler besser kennen.“

Mit der manchmal negativen Körpersprache von Berisha ist der Coach ebenfalls nicht zufrieden. „Da werden wir dran arbeiten. Das wird auf Dauer nicht gehen. Klar ist man immer mal unzufrieden, wenn man einen Pass hätte bekommen können, ihn dann aber nicht bekommt“, sagte er. „Das gehört im Fußball aber dazu. Er trifft ja auch nicht immer die richtige Entscheidung. Da werden wir in Zukunft genau hinschauen. Jetzt warten wir aber erst mal ab. Jeder hat noch Zeit, sich zu entwickeln und zu akklimatisieren. Wir werden trotzdem darauf achten, dass jeder seinen Job macht.“

Das FCM-Team gegen Bernburg zeigte sich von Beginn an sehr spielfreudig und führte durch die Treffer von Rico Preißinger (5.), Felix Lohkemper (14.), Philipp Harant (21./29.) und Marius Bülter (33.) bereits zur Halbzeit mit 5:0. Nach der Pause ließ es der Club ruhiger angehen, Lohkemper sorgte mit seinem zweiten Tor (57.) für ein standesgemäßes 6:0.

Eine gute Leistung zeigte Preißinger im zentralen Mittelfeld, er schaltete sich immer wieder in die Offensive ein, vernachlässigte aber dabei nicht seine Defensivaufgaben. „Wenn man in einer Halbzeit fünf Tore schießt, hat man nicht so viel falsch gemacht“, sagte der Neuzugang. „Es war eine ordentliche Leistung, geht aber immer auch noch besser. Im zentralen Mittelfeld fühle ich mich zu Hause.“

Sorgenfalten bereitete Härtel in der 83. Minute Nico Hammann, der nach einem Kopfballduell mit dem Ex-Magdeburger Christopher Kullmann behandelt wurde und mit einem Cut über dem linken Auge ausgewechselt werden musste.

FCM gegen Eintracht Norderstedt: Fejzic – Butzen, Schäfer, Erdmann, Schmedeman (46. Temp) – Rother, Ignjovski – Weil – Berisha, Beck, Türpitz.

FCM gegen TV Askania Bernburg: Seidel (46. Brunst) – Chahed, Handke, Hammann (85. Schmedemann), Costly – Müller, Laprevotte – Preißinger – Harant (46. Plewa), Lohkemper (67. Temp), Bülter.

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