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Fußball Kämpfen und arbeiten in der Offensive

Die Freunde der harten Arbeit kamen beim Drittligaspiel des 1. FC Magdeburg gegen den VfL Osnabrück voll auf ihre Kosten.

Von Manuel Holscher 27.03.2018, 01:01

Magdeburg l Gegen einen tief stehenden Gegner hatten es vor allem die Offensivspieler schwer. Philip Türpitz und Co. meisterten diese Aufgabe aber mit Bravour.

Torchancen waren im Spiel des FCM gegen Osnabrück über 90 Minuten Mangelware. Im Verlauf der Partie wurde schnell klar, dass die Offensivspieler des Clubs vor allem arbeiten und kämpfen müssen. Dies gelang ihnen gut und in den entscheidenden Momenten glänzten sie durch eiskalte Effizienz.

„Es war keine einfache Partie. Wir wussten, dass wir, wenn wir unsere Chance bekommen, da sein müssen. Nach dem Führungstreffer waren wir erleichtert und haben es danach souverän runtergespielt“, sagte der überragende Tobias Schwede, der den Führungstreffer durch Philip Türpitz vorbereitete und das 2:0 nach einem Sprint über das ganze Spielfeld selbst machte. Wie anstrengend die 90 Minuten waren, beschrieb Türpitz nach dem Abpfiff. „Ich habe nachher schon die Beine gespürt. Wenn es darauf angekommen wäre, hätte ich aber noch weitergespielt, von mir aus auch 120 Minuten“, sagte er. „Wir haben sehr geduldig gespielt und zum richtigen Zeitpunkt zugestochen. Als Offensivspieler ist es schwierig gegen einen so defensiv eingestellten Gegner. Man möchte an der Partie teilhaben, es gibt aber nur wenig Räume. Deshalb mussten wir immer in Bewegung sein, um zwischen die Linien und hinter die Ketten zu kommen.“

Auch Florian Pick musste seine Dribbelversuche häufig abbrechen, weil der Gegner ihm kaum Platz ließ. „Ich habe es ein-, zweimal im Direktduell probiert, konnte aber nicht die Laufwege ansetzen, die mich eigentlich stark machen“, betonte er. „Es war sehr eng und ein Kampfspiel. Wir haben das aber gut angenommen.“

Die englischen Wochen kosten den Spielern momentan viel Kraft. „Neben den Partien geht es vor allem darum, gut zu regenerieren. Ich fühle mich aber fit und bin bereit für Zwickau am Mittwoch“, so Pick.

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