Fahndung per Handy Einbrecher muss ins Gefängnis
Dumm gelaufen ist das Gastspiels eines norddeutschen Einbrechers im Jerichowe Land.
Lostau/Burg (fh) l Die nicht alltägliche Geschichte eines Hauseinbruchs in Lostau hat die Polizei aufgeklärt. Der Täter ist verurteilt wurden und sitzt in Haft. Rückblick: Als auf dem Mobiltelefon des Hausbesitzers Ende März eine Mitteilung seiner Einbruchsmeldeanlage erscheint, ruft er sofort seinen Nachbarn an. Der macht beim Blick hinüber zum Grundstück tatsächlich einen Einbrecher aus, ruft die Polizei und hält vor dem Haus Wache. „Absolut richtig gehandelt“, sagte Polizeisprecher Thomas Kriebitzsch seinerzeit zur Volksstimme. Der Täter hatte zuvor eine Terrassentür aufgehebelt.
Als die Beamten den 28-jährigen Einbrecher in Lostau festnehmen, versuchte der polizei- und gerichtsbekannte Mann, sich vor den Polizeibeamten zu verstecken. Ohne Erfolg. Erst vor wenigen Monaten wurde der Mann aus Norddeutschland aus einer Justizvollzugsanstalt entlassen. Danach musste das Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft entscheiden, ob die vorläufige Festnahme bestehen bleibt.
Das Urteil steht fest: Der Einbrecher wurde vor einigen Tagen zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt. Er befand sich noch in der Bewährungszeit.
