„Wir waren positiv überrascht“

Altmersleben l „Wir waren wirklich positiv überrascht, dass trotz der Urlaubszeit so viele Kameraden dabei waren und dass alles so gut geklappt hat.“ Das ist das Fazit, das Einsatzleiter Ramon Rulff – Chef des Zugbereiches und der Feuerwehr Kalbe – nach der Feuerwehrübung am Montagabend gezogen hat.

Dort lautete das Szenario, dass eine brennende Crossmaschine auf der Rennstrecke „Am Mühlenberg“ den angrenzenden Wald in Brand gesetzt hat und dass das Feuer nun mit einer sogenannten Riegelstellung zu löschen ist. Alarmiert wurden dafür um 18.45 Uhr die Feuerwehren Kalbe, Wernstedt, Engersen und Altmersleben sowie die dazugehörenden Löschgruppen Bühne, Karritz/Neuendorf, Vahrholz und Kahrstedt. Insgesamt machten sich 60 Kameraden in 13 Fahrzeugen auf den Weg an die Crossstrecke. Dort wurden sie bereits vom Einsatzleiter erwartet, der die Teams in ihre jeweiligen Aufgabenbereiche einwies.

So hieß es, neben dem Erstangriff mithilfe der Tankerfüllungen zwei Wasserversorgungen aufzubauen – im nördlichen Bereich über den Feuerlöschteich an der Mittelstraße und eine rund 900 Meter lange Schlauchstrecke sowie im südlichen Bereich über eine Zisterne und eine rund 600 Meter lange Schlauchstrecke. „Die Versorgung mit Löschwasser blieb stabil.“ Dies zu überprüfen, sei ja auch ein Ziel der Übung gewesen, wie Ramon Rulff im Nachgang erklärte. Hätte die Löschwasserversorgung nicht stabil gehalten werden können, hätte hingegen alternativ eine lange Wegstrecke zur viele hundert Meter entfernten Untermilde gelegt werden müssen. Doch das sei nicht nötig gewesen.

Die Einsatzübung, die vor Ort von Kreisbrandmeister Thorten Schoof, Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth, Stadtwehrleiter Dagobert Scheffschick und dem Vorsitzenden des örtlichen Motorsportclubs (MSC), Jörg Ensminger, verfolgt wurde, dauerte bis etwa 20 Uhr – inklusive Auswertung. Diese fand neben der Rennstrecke am Container des MSC statt. Und dessen Mitglieder versorgten die Einsatzkräfte dort mit Gegrilltem und Getränken. „Dafür“, so sagte Ramon Rulff, „noch einmal ein großes Dankeschön.“