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Flüchtlinge Halle will zweite Asyl-Anlaufstelle

Die Stadt halle bewirbt sich als Standort für eine zweite Aufnahmeeinrichtung für Aslybewerber.

Von Dennis Lotzmann 29.07.2015, 16:28

Halle/Magdeburg (dl) l Die zweite Zentrale Anlaufstelle für Flüchtlinge (ZASt) im Land wird wahrscheinlich in Halle eingerichtet. Der hallesche Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos) überraschte am Mittwoch mit dem Angebot, dass geplant sei, eine frühere Kaserne in Halle-Trotha als Anlaufstelle für 800 Menschen herzurichten. Wiegand berief sich dabei auf Absprachen mit Innenminister Holger Stahlknecht (CDU).

Im Magdeburger Innenmisterium zeigte man sich erfreut über die Bereitschaft der Saalestadt, neben langfristig dort untergebrachten Asylsuchenden dort auch eine zweite ZASt einzurichten. „Das ist eine tolle Offerte“, so Innenstaatssekretär Ulf Gundlach. Allerdings sei gegenwärtig über den Standort der zweiten ZASt noch nicht endgültig entschieden. „Das Bieterverfahren läuft noch bis zum 15. August, erst danach fällt eine verbindliche Entscheidung“, so Gundlach. Die von Wiegand ins Spiel gebrachte Kaserne im Norden der Saalestadt sei eine gute Option.