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Für Flüchtlinge 15 Wohnungen in Friedenssiedlung

Die Zahl der Flüchtlinge in Klietz wächst. Neben 700 in der Kaserne ziehen bis zu 60 Personen in die Friedenssiedlung.

02.10.2015, 06:09

Klietz (asr) l Dass zusätzlich zu den 700 Flüchtlingen in der Erstaufnahmestelle in der Klietzer Bundeswehr-Kaserne keine Wohnungen für dauerhaft in Deutschland bleibende Flüchtlinge in Klietz vergeben werden, hatte die Gemeinde gehofft. Denn auch das Innenministerium äußerte auf der Einwohnerversammlung, dass Landkreise, in denen es so eine Erstaufnahmeeinrichtung gibt, weniger Asylbewerbern Unterkünfte bieten müssen.

Doch in einer Presseerklärung des Landkreises ist am Ende der Auflistung des verfügbaren Wohnraums im Landkreis Stendal nun auch Klietz zu finden. Und zwar mit 15 Wohnungen in der Friedenssiedlung, die Platz für 60 Personen bieten. Dabei handelt es sich um privat vermietete Wohnungen.

Bürgermeister Hermann Paschke, in seiner Sprechstunde von Dorfbewohnern auf einen möglichen Einzug von Flüchtlingen in der Siedlung angesprochen, hatte bis gestern keine offiziellen Informationen dazu. „Ich werde mich umgehend darum kümmern und mich mit dem Landrat und dem Innenministerium in Verbindung setzen. So darf man doch mit uns nicht umgehen! Mit der Aufnahme von 700 Flüchtlingen über viele Monate haben wir vorerst genug zu verkraften.“

Der Landkreis hält derzeit 1323 Plätze in Wohnungen vor (darunter die 60 in Klietz), belegt sind davon gegenwärtig 1032.