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Elbe-Havel-Winkel Anbieter ziehen positive Buga-Bilanz

Ganz im Zeichen des Tourismus stand der Montag in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 05.11.2015, 00:01

Elbe-Havel-Land l Am Vormittag lud Jenny Freier, Tourismusmanagerin in der Verbandsgemeinde, zum alljährlichen Tourismustreff ein. 18 Teilnehmer aus der Gastronomie, Bettenanbieter und Tourismusvereine aus dem gesamten Elb-Havel-Winkel trafen sich zum Austausch im Bürgerzentrum Schönhausen. Bei der Frage, wie denn das Buga-Jahr bei den touristischen Anbietern gelaufen sei, gab es fast nur Positives zu berichten. Die Bundesgartenschau war gerade in und um Havelberg bei den Gastronomen und Bettenanbietern deutlich zu spüren. Leider kam nach ihrer Ansicht die Einführung der Tageskarte nur für Havelberg zu spät. Die Buga habe aber neugierig gemacht und viele der Gäste wollen wiederkommen und die Region genauer erkunden.

Auch der Radtourist war wieder zahlreich in der Region unterwegs, insbesondere im Schollener Raum war ein Zustrom von Radlern über den Havel-Radweg zu spüren. So stellte Jenny Freier auch den Plan zur Überarbeitung der regionalen Radrouten als Knotenpunktsystem vor. Das spinnennetzähnliche Wegesystem mit den nummerierten Fahnenwegweisern, das bereits im Havelland „Radeln nach Zahlen“ genannt wird, soll auch für den Elb-Havel-Winkel erarbeitet werden (wir berichteten). Die Anbieter begrüßten diese Überarbeitung des bestehenden Systems. Maik Kleinod vom Land-gut-Hotel Seeblick in Klietz wies aber darauf hin, dass die Anbieter in den Entstehungsprozess eingebunden werden müssen. Sie stehen im direkten Kontakt mit den Touristen und wissen oftmals genau, wo es noch Schwachstellen gibt und welche Strecken gut ankommen. Jenny Freier nahm während der Veranstaltung bereits Hinweise und Anregungen dazu auf.

Diese konnte sie gleich mit in die Informationsveranstaltung für die Gemeinderäte am Abend weitertragen. Alle Gemeinderäte der Verbandsgemeinde waren zum Informationsaustausch zum Knotenpunktsystem eingeladen. Die Resonanz war nicht besonders groß, lediglich fünf Mitglieder aus den Stadt- und Gemeinderäten haben sich bei Nebel nach Schönhausen auf gemacht. Die Tourismusmanagerin stellte auch ihnen die Planung für das Knotenpunktsystem vor. Die Ergebnisse der Versammlung werden in die Planung des neuen Systems einfließen. Umgesetzt werden soll es 2017. Damit verschwinden dann auch die „Schilderbäume“ und die inzwischen teilweise schwer lesbaren Wegweiser. Und den Radlern wird es leichter fallen, sich zu orientieren. Nicht genutzte Wege sollen bei der Gelegenheit auch gleich außer Betrieb genommen werden.