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Quedlinburg  Adventsstadt wird so groß wie nie

Die Adventsstadt Quedlinburg rüstet sich für den Höhepunkt des Jahres. Das Programm soll mehr Höhepunkte bieten als bisher üblich.

Von Dieter Kunze 17.11.2015, 23:01

Quedlinburg l In der Welterbestadt laufen die letzten Vorbereitungen auf die wichtigste Veranstaltung überhaupt.

„Das Programm zur Weihnachtsstadt fällt umfangreicher denn je aus“, sagt Thomas Bracht, Geschäftsführer der Quedlinburg-Tourismus-Marketing GmbH (QTM). Neben dem Markt mit 51 Ständen locken an drei Wochenenden 19 Höfe mit ihren speziellen Angeboten.

Die 14 Meter hohe Blaufichte steht bereits auf dem Platz vor dem Rathaus. Am Freitag, 27. November, um 17 Uhr ist die Eröffnung des festlichen Treibens geplant. „Vorwiegend Anbieter aus der Region sind dabei, aber auch aus dem Erzgebirge und erstmals ein Bäcker aus Finnland“, kündigt Bracht an.

Ein besonderer Anziehungspunkt entsteht auf dem Platz rund um den Mathildenbrunnen. Dort öffnet jeweils mittwochs und an den Wochenenden der Quedlinburger Märchenwald. Erstmals wird dieses Angebot auch über und nach den Feiertagen für die vielen Gäste geöffnet haben (25. bis 30. Dezember). Am Sonnabend, 26. Dezember, gibt es von dort um 19 Uhr zudem eine Liveübertragung des MDR-Fernsehens.

Die Organisatoren mussten nach Angaben des Tourismus-chefs wieder ein umfangreiches Sicherheitskonzept für die Veranstaltungen in der Innenstadt vorlegen. Besondere Belastungen dürften sich für Autofahrer ergeben. An den Sonnabenden würden allein jeweils über 200 Busse mit auswärtigen Besuchern erwartet.

Thomas Bracht: „Also bitte die Bahn mit ihren Zusatzangeboten nutzen.“ Zudem wirbt der Geschäftsführer bei den Anwohnern um Verständnis. Er betont: „Viele Geschäfte sind auf diese Aktionstage angewiesen, sonst könnten sie keine schwarzen Zahlen schreiben.“

Bereits zum zehnten Mal öffnet ab Dienstag, 1. Dezember, der wohl größte lebendige Adventskalender Europas in der Quedlinburger Innenstadt seine Türchen. Start ist jeden Tag um 16.30 Uhr am Finkenhäuschen, von wo aus es jeweils zu einer anderen Pforte eines Fachwerkgebäudes geht.

Gabriele Vester hat mit ihrem Organisationsteam unterdessen bereits erste Ideen für die 20. Jubiläums-Weihnachtshöfe im Jahr 2017. „Viele Städte haben die Quedlinburger Idee inzwischen aufgegriffen“, berichtet sie. Zunächst setzt die Geschäftsfrau aber gemeinsam mit der QTM auf einen Erfolg der diesjährigen Aktionen.

Auswärtige Interessenten, die in der UNESCO-Welterbestadt übernachten wollen und noch nicht reserviert haben, müssen auf einen Glücksfall hoffen. Denn: „Ausgebucht“ heißt es schon jetzt in den meisten Hotels und Pensionen.

Näheres unter www.adventsstadt.de