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Weihnachtsmarkt Entscheidung über Eisbahn-Kauf im Januar

Die Werbegemeinschaft Salzwedel ist zufrieden mit dem Verlauf des Weihnachtsmarktes. Nur das Wetter hatte Probleme gemacht.

Von Arno Zähringer 14.12.2015, 14:28

Salzwedel l Jost Fischer, der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Salzwedel, ist zufrieden mit dem Weihnachtsmarkt, der am Sonntag in der Hansestadt Salzwedel zu Ende ging. Wenngleich die diesjährige Veranstaltung wegen des Wetters „ziemlich turbulent war“.

Die Organisatoren hatten nicht nur mit starken Regenfällen zu kämpfen, sondern auch mit einer Sturmnacht, die in der Nacht zum Sonntag über Salzwedel hinweg fegte. „Dabei ist einiges kaputt gegangen“, berichtete Fischer auf Anfrage der Volksstimme. „Es sah schlimm aus.“

Allerdings konnte die Werbegemeinschaft mit ihren Helfern alles wieder so hinbringen, dass die Besucher des Weihnachtsmarktes nichts von den Folgen des Sturmes bemerkten.

Auch die Zahl der Besucher hätte gestimmt. In etwa seien so viele in Salzwedel zu Gast gewesen wie im Vorjahr. Die beiden verkaufsoffenen Sonntage seien zudem gut angenommen worden, obwohl Fischer einschränkt, dass der Verkaufserfolg abhängig vom Sortiment und der Witterung sei. Deshalb sei die Bilanz der Einzelhändler etwas unterschiedlich ausgefallen. „Jedenfalls war die Stadt zweimal hintereinander gut besucht, sämtliche Parkplätze waren besetzt“, zieht Fischer letztlich eine positive Bilanz.

Das hätten auch die Anbieter auf dem Weihnachtsmarkt so empfunden. Und es sei richtig gewesen, diesmal keine Bastel- oder Kunsthandwerkerstände anzubieten. „Kaufen auf dem Weihnachtsmarkt, das läuft in Salzwedel nicht. Das rechnet sich für die Händler nicht.“ Vielmehr habe der hiesige Markt ein anderes Profil.

Einig sei man sich in der Werbegemeinschaft, dass der Markt auch 2016 nicht größer werden soll. Und der aufgestellte Bauzaun soll im nächsten Jahr weihnachtlich dekoriert werden. Mehrfach sei Kritik an dem nicht geschmückten Zaun geäußert worden. „Und diese konstruktive Kritik nehmen wir ernst und sind dankbar für die Hinweise“, sagte Fischer.

Im Januar wird sich die Werbegemeinschaft zusammensetzen und – sobald alle Rechnungen vorliegen – darüber nachdenken, ob die Eisbahn, die ein Riesenerfolg gewesen sei, gekauft oder doch noch angemietet werden soll. „Wir müssen uns in dieser Hinsicht mit unseren Werbepartnern absprechen und dann entscheiden.“

Zudem wollen die Veranstalter ein Angebot über eine fünf Meter längere Eisbahn einholen. „Denn manchmal wurde es auf der Bahn doch ziemlich eng“, bilanziert Fischer. Bewährt habe sich, dass die Werbegemeinschaft einen Mann für einen Monat angestellt hat, der sich um den Betrieb der Bahn und das Schleifen der Schlittschuhe kümmerte.