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Unihockey, 1. Bundesliga: Red Devils Wernigerode – SC DHfK Leipzig 10:4 (2:3, 3:0, 5:1) Sieg gegen Messestädter weckt die Playoff-Träume

17.02.2010, 05:18

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 16.02.2010 23:00:00
Wernigerode (mvo/fbo). Dank eines 10:4-Sieges gegen den SC DHfK Leipzig übernahmen die Red Devils am letzten Spieltag der regulären Saison den vierten Tabellenplatz der 1. Bundesliga. Mit dieser guten Ausgangsposition starten die Harzer nun am 28. Februar vor heimischer Kulisse gegen den Zweitplatzierten ETV Hamburg in die Meisterrunde, dabei geht es um den Einzug in die Playoffs. Dieses Ziel haben die Unihockey-Cracks jetzt im Visier.

In der Partie gegen Leipzig erwischten die Hausherren einen Auftakt nach Maß. Bereits in der dritten Minute schoss Raiko Krüger die Red Devils mit 1:0 in Führung. Knapp neun Minuten später legte Robert Müller zum 2:0 nach. Doch Leipzig war zu diesem Zeitpunkt hellwach und verkürzte prompt zum 2:1. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels überzeugten die Gäste noch mit gefährlichen Angriffen. Zwei davon konnten die Leipziger zu zwei weiteren Treffern zur 3:2-Führung vor der ersten Drittelpause nutzen. Trotz des Rückstandes kamen die Red Devils nach der ersten Pause hoch motiviert auf das Spielfeld zurück. Es dauerte nur 54 Sekunden ehe Robert Müller den nächsten Ball im Leipziger Kasten zappeln ließ. Im weiteren Verlauf des zweiten Abschnittes sorgte der an diesem Tag bestens aufgelegte Peter Müller mit einem Doppelschlag für die 5:3-Führung der Hausherren. Mit einer Zweitoreführung starteten die Gastgeber schließlich in das letzte Drittel. Hier gelang den Leipzigern zunächst der 5:4-Anschluss. Doch in den folgenden Minuten spielten die Devils befreit auf und nutzten ihre Chancen gnadenlos. Zunächst sorgte ein Doppelpack von Raiko Krüger für die 7:4-Führung. Danach versenkte Peter Müller noch einmal zwei Treffer im Leipziger Kasten und schließlich machte Raiko Krüger mit seinem vierten Treffer den souveränen 10:4-Sieg perfekt. Nach dem Abpfiff feierte die Mannschaft gemeinsam mit 356 Fans den vierten Tabellenplatz, der zum jetzigen Zeitpunkt zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würden. Nun heißt es in den kommenden vier Spielen der Meisterrunde die nötigen Punkte zu verbuchen, damit der nächste große Erfolg gefeiert werden kann.

Red Devils: Johnsson, Blume, Krüger, R. Müller, ino Weiß, Ibold, Rohlmann, Kuittinen, Schaberrich, Löwenberg, Weidemann, P. Müller, Naumann, Carlsson, Lisiecki, Korsch, Buch;

Torfolge: 1:0 Raiko Krüger (2:42), 2:0 Robert Müller (11:12), 2:1 Jonny Lehmann (13:33), 2:2 Robert Palitzsch (15:17), 2:3 Ingmar Penzhorn (17:53), 3:3 Robert Müller (20:54), 4:3, 5:3 Peter Müller (23:42, 36:23), 5:4 Uwe Bartoschek (45:16), 6:4, 7:4 Raiko Krüger (46:24, 48:06), 8:4, 9:4 Peter Müller (50:03, 51:40), 10:4 Raiko Krüger (53:48);

Strafen: Tommy Löwenberg (Red Devils, 2 min.), Juha-Pekka Kuittinen (Red Devils, 2 min.), Nils Knothe (SC DHfK, 2mal 2 min.), Ingmar Penzhorn (SC DHfK, 2 min.), Stefan Döbelt (SC DHfK, 2 min), Ramon Ibold (Red Devils, 2 min.), Schiedsrichter: Aki Koskinen, Tobias Köstler (Weißenfels); Zuschauer: 356.