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Skilanglauf Schwere Vorwürfe gegen Björgen

27.02.2010, 05:17

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 26.02.2010 23:00:00
Norwegens Skilanglauf-Star Marit Björgen sieht sich nach ihrem dritten Olympiasieg in Vancouver schweren Vorwürfen der polnischen Doppel-Weltmeisterin Justyna Kowalczyk ausgesetzt. "Ohne ihre Medikamente hätte sie nicht gewonnen. Marit weiß genau, dass sie ohne ihre ,Hilfsmittel’ nicht viel zu bieten hätte", sagte Kowalczyk. Die Polin ist überzeugt, dass Björgen ohne ein Asthma-Medikament chancenlos gewesen wäre: "Sie hätte weder mit mir noch mit den anderen mithalten können." Vor dem heutigen 30-Kilometer-Rennen werden Kowalczyk und Björgen als heißeste Goldkandidaten gehandelt.

Björgen, die am Donnerstag Gold mit der Staffel gewonnen hatte, erklärte, sie fühle sich von Kowalczyk "beleidigt. Sie ist eine schlechte Verliererin." Ihr Manager Aage Skinstad sagte: "Das Medikament ist vom Ski-Weltverband FIS und der Welt-Anti-Doping-Agentur zugelassen."

Kowalczyk selbst war von der FIS im Januar 2005 für zwei Jahre wegen einer positiven Dopingprobe gesperrt worden. Die Sperre wurde letztlich auf sechs Monate verkürzt.