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Handball, Verbandsliga: HV Wernigerode – Magdeburger SV 90 26:27 Bekommt Lange-Sieben kurz vor der Ziellinie das große Nervenflattern?

08.03.2010, 06:39

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 07.03.2010 23:00:00
Wernigerode (ige). Der HV Wernigerode scheint auf der Zielgeraden im Kampf um den Staffelsieg der Handball-Verbandsliga vom Erfolgskurs abzukommen. Gegen den Magdeburger SV 90 unterlagen die Mannen von Trainer Maik Lange nach schwacher Vorstellung mit 26:27 (11:11) und liegen damit nur noch drei Minuspunkte vor dem Verfolger Wacker 09 Westeregeln.

Die Gäste aus der Elbestadt hatten sich nach der 22:37-Pleite im Hinspiel viel vorgenommen und agierten vom Anpfiff weg hoch konzentriert. Der 0:2-Rückstand wurde vom HV Wernigerode zwar postwendend egalisiert, dennoch lagen die Magdeburger auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit über weite Strecken in Front. Lediglich einmal führte der HVW beim Stand von 5:4, die restliche Zeit hatten die Gäste mit ein bis zwei Treffern die Nase vorn.

Lieferte die Abwehr des HVW in der ersten Halbzeit noch einen guten Job, so gab es im Angriff wie schon in den Spielen zuvor viel Leerlauf. Nur selten wurden die Spielzüge, eigentlich die große Stärke des Spitzenreiters, konsequent durchgespielt. Immer wieder wurde sich in Einzelaktionen versucht, mangelnde Chancenverwertung, einschließlich vom Siebenmeterpunkt, verhinderte die Pausenführung.

Auch nach Wiederanpfiff gestaltete sich das Geschehen zunächst offen. Nach etwa zehn Minuten setzte sich der HVW erstmals auf 19:16 ab, fiel dann aber in den alten Trott zurück und musste wieder den Ausgleich zum 21:21 hinnehmen. In der Schlussphase stand die Partie auf des Messers Schneide. Während Mario Beutler, mit zwölf Treffern bester MSV-Schütze, einen Siebenmeter zum 27:26 verwandelte, scheiterte auf der anderen Seite der beste HVW-Werfer Matthias Köhler mit dem letzten Wurf der Partie am guten Gästekeeper Matthias Wiesner.

HV Wernigerode: Feldmann, Grawe - Uhlmann, Hoffmann (3), Köhler (9/1), Bomeier (1/1), Nierlein (3), Berge (6/2), Ahlsleben, Poetzsch (2), Hahn, Kirchhof, Völkel (2), Kaufmann;

Strafen: HVW 8 +Rot für Berge - MSV 5 + Rot für Waschk; Siebenmeter: HVW 7/4 - MSV 7/6.