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Tauchclub Harz beim Weltcup in Lignano Sabbriadoro an der Adriaküste Alle Harzer verbessern in Italien ihre bisherigen Bestleistungen

09.04.2010, 05:21

Z: Wernigerode ZS: WR PZ: Wernigerode PZS: WR Prio: höchste Priorität IssueDate: 08.04.2010 22:00:00
Erstmals war eine kleine Abordnung von sechs Sportlern des TC Harz mit den Trainern Mario Koch und Jörg Fischer bei einem Weltcup im Finswimming. Die Reise ging an die Adriaküste nach Lignano Sabbriadoro.

Wernigerode (fbo). Lisa Tegtow, Luise Fischer, Tessa Kühn, Chris Kalis, Phillip Schröder und Michael Größler erwartete ein riesiger Sportkomplex mit Möglichkeiten für fast alle Sommersportarten. Die Schwimmhalle war ebenfalls sehr großzügig gebaut und bot beste Bedingungen für einen gelungenen Wettkampf.

Direkt nach Ankunft durften die Harzer beim ersten Einschwimmen das Wasser testen. Bei der Wettkampfbesprechung wurde es für die Trainer erstmalig interessant, da sie in italienisch, französisch und einer Mischung aus englisch und italienisch abgehalten wurde. Aber durch die Hilfe der anderen deutschen Trainer wurden alle Unklarheiten beseitigt.

Die Platzierungen (siehe rechte Spalte "Namen und Zahlen") werden beim Weltcup in einer Jugendwertung (in diesem Jahr war das der Jahrgang 1993 und jünger) und eine Wertung für die Erwachsenen ermittelt. Die drei Mädchen und Michael Größler vom TC starteten in dieser Klasse.

Als am zweiten Tag der Wettkampf begann, waren alle Harzer auf Grund der Atmosphäre ganz schön aufgeregt. Umso erstaunlicher die Ergebnisse: Lisa Tegtow verbesserte sich in einer ihrer Spezialdisziplinen, der 400 m Finswim-Strecke um zehn Sekunden. Auch in den anderen beiden Rennen drückte sie ihre bisherigen Bestleistungen deutlich. Luise Fischer gelang auf der 100 m Steckentauchen–Distanz ein ähnlicher Sprung, indem sie ihre Bestzeit um 2,5 Sekunden verbesserte. Auch sie verbuchte in zwei der anderen drei Rennen noch neue Bestzeiten. Tessa Kühn verbesserte ihre Leistungen in den beiden 50 m Strecken jeweils um fast genau eine Sekunde. Auf dieser kurzen Strecke ist das schon ein Quantensprung.

Auch die Jungen standen dem nicht nach. Michael Größler verbesserte seine Bestleistungen auf den Strecken 200 m FS, 400 m FS und 800 m FS erheblich. So gelang es ihm, wie Lisa Tegtow auch, die Vier-Minuten-Marke über 400 m FS erstmals zu unterbieten. Phillip Schröder, der auf Grund seiner Ausbildung im letzten halben Jahr nicht so viel trainieren konnte, schaffte auch eine Bestzeit über die 400 m FS Strecke. Der älteste TC-Sportler, Chris Kalis, verbesserte seine Bestmarke über die 50 m FS Strecke, obwohl auch er durch sein Studium nur sehr begrenzt trainieren kann.

Somit zogen die beiden Trainer ein durchweg positives Fazit und stellten fest, dass sich der sehr große Aufwand für alle Teilnehmer gelohnt hatte. In diesem Zusammenhang möchten die Sportler und Trainer dem Landkreis Harz, der Abteilung Sportförderung, dem Landestauchsportverband, der Firma Bültemann–Bau sowie dem Autohaus Wernigerode für die Unterstützung danken.