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Volleyball: Turnier für Freizeitmannschaften und Suchterkrankte Veranstalter MiLest e.V. scheitert im Endspiel an Hochschule Harz

Von Ingolf Geßler 20.11.2010, 04:18

Ein kleines Jubiläum hat das Volleyballturnier des MiLest e.V. Wernigerode gefeiert. Die Veranstaltung für Freizeitmannschaften und Sportler, die wegen Suchterkrankungen in umliegenden Therapieeinrichtungen betreut werden, war auch in seine fünften Auflage ein voller Erfolg.

Wernigerode. Der sportliche Wettstreit soll helfen, diese Menschen wieder in das gesellschaftliche Leben zu integrieren, aber auch für alle Beteiligten eine sinnvolle und suchtmittelfreie Freizeitalternative darstellen.

In der Vorrundengruppe A setzte sich der favorisierte WSV Schierke ohne Satzverlust durch. Spannend verlief der Kampf um den zweiten Platz im Halbfinale. Die Mädchen vom HSV Wernigerode behaupteten sich nach tollen Leistungen knapp vor dem Diakonie-Krankenhaus. In der Gruppe B lieferten sich Veranstalter MiLest und die Hochschule Harz ein packendes Duell um den Staffelsieg, bei Satzgleichheit entschieden die Punkte zu Gunsten von MiLest. Beide Teams gaben sich auch im Halbfinale keine Blöße, die Hochschule Harz und MiLest setzten sich jeweils glatt in zwei Sätzen durch.

Nachdem sich der WSV Schierke im Spiel um den Bronzerang drei gegen die Mädchen vom HSV Wernigerode behauptete, lieferten sich die beiden Finalisten ein packendes Match. Die Hochschule Harz gewann den ersten Satz mit 25:18. In Durchgang zwei erwischte MiLest mit 6:0 einen tollen Start, doch die Hochschüler kämpften sich mit einer tollen Mannschaftsleistung heran. Sie gewannen den zweiten Durchgang mit 25:21 und damit auch den Siegerpokal.

"Im Großen und Ganzen war das Turnier wieder von sehr viel Fairness geprägt. Ein großes Lob gilt den beiden Jugendmannschaften vom HSV Wernigerode, für die sehr guten Leistungen", schätzte Turnier-Organisator Marcel Völkel vom MiLest e.V. ein. "Ein Dankeschön geht auch an alle Mitglieder unseres Vereins, die das kostenlose Buffet mit Kaffee, Kuchen, Würstchen und Salat gestalteten. Auch bei den Mannschaften und Sponsor Fred Zimmermann von der Allianz möchte ich mich noch einmal für die Unterstützung bedanken", so Völkel.