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Fußball-Oberliga: Vorschau 14. Spieltag / Anpfiff im Friedensstadion Sonntag 13 Uhr Das letzte Heimspiel des Jahres will der Spitzenreiter gewinnen

26.11.2010, 04:17

Bereits sein letztes Heimspiel des Jahres bestreitet Fußball-Oberligist VfB Germania Halberstadt am kommenden Sonntag. Im Sachsen-Anhalt-Vergleich gegen den VfL Halle 96 will der Spitzenreiter dreifach punkten, um möglichst auf dem Platz an der Sonne zu überwintern.

Halberstadt. Einer im Team der Halberstädter dürfte besonders motiviert sein: Marcus Bäcker, der bis zum Sommer bei den Saalestädtern unter Vertrag stand, steht nach seinem verletzungsbedingten Ausfall in Erfurt am Sonntag wieder im Kader und wird gegen seinen alten Verein sicherlich auch zum Einsatz kommen.

Die Bilanz des VfB Germania gegen den VfL spricht für den Spitzenreiter: In der Oberliga Süd gab es bisher zwei Vergleiche, von denen Halberstadt einen deutlich mit 4:0 gewonnen hat. Auch das Rückspiel in der letzten Saison bestimmten die Germanen in Halle über weite Strecken, aber trotz bester Chancen hieß es nach 90 Minuten 0:0. In der Verbandsliga von Sachsen-Anhalt begegneten sich beide Clubs viermal, dreimal ging Halberstadt als Sieger hervor, einmal wurden die Punkte geteilt (15:1 Tore).

Aber nicht nur von der zurückliegenden Statistik her hat der Gastgeber die Vorteile auf seiner Seite, auch die aktuelle Papierform – die Tabelle – verdeutlicht, dass die Mannschaft von Trainer Andreas Petersen als Favorit in die Begegnung geht. Spitzenreiter Germania hat 17 Zähler mehr als die derzeit auf einem Abstiegsrang platzierten Hallenser.

Nicht nur weil die Gäste als Außenseiter in diese Begegnung gehen, warnt Trainer Petersen: "Das wird mit Sicherheit das unangenehmste der noch ausstehenden drei Spiele in diesem Jahr. Von uns erwartet jeder einen Sieg, von der Papierform scheint es einfach zu werden. Ich warne jedoch, denn Halle hat als Drittletzter derzeit nichts zu verlieren. Der VfL kann unbekümmert aufspielen. Wir dürfen nicht überheblich an die Sache gehen, aber dennoch mit breiter Brust, schließlich gilt es unsere Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen in Folge fortzusetzen."

Vor dem letzten Spiel des Jahres hofft Petersen, dass "wir dem Publikum einen Sieg schenken und mit für ein schönes Weihnachtfest beitragen können. Nach der Partie dürfen sich die Zuschauer in die Adventszeit und Einkäufe stürzen."