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Interview mit Hüttenrodes Trainer Schmidt: "Problem kaum lösbar"

15.02.2011, 04:34

Bereits mehrere Fußballspiele (Pokal und Liga) sind in diesem Winter auf Kreisebene ausgefallen. In der Harzliga, Staffel III, wurde am letzten Wochenende ein Spieltag nachgeholt. Der SV Glück auf Hüttenrode trat dabei mit nur neun Spielern an. Sportredakteur Florian Bortfeldt befragte dazu Hüttenrodes Trainer Mario Schmidt.

Volksstimme: Herr Schmidt, wieso war Ihr Team in Heimburg so dünn besetzt?

Mario Schmidt: Ganz einfach, weil Ferien- und Urlaubszeit ist und viele Akteure das verständlicherweise nutzen, um mit ihren Familien zu verreisen. Wir sind gegen Heimburg mit nur vier Stammspielern angetreten, im Tor stand zudem kein gelernter Torhüter. Uns war vor dem Spiel klar, dass wir sportlich nichts erreichen können. Wir sind nur angetreten, um die Fairness zu bewahren.

Volksstimme: Wer trägt die Verantwortung dafür?

Schmidt: Der Spieltag wurde vom Kreisverband schlecht angesetzt. Ich denke, dass ich im Namen vieler Vereine spreche. Es soll aber keineswegs ein Vorwurf an den KFV sein, denn ich weiß, wie schwierig es ist, ausgefallene Partien neu anzusetzen.

Volksstimme: Haben Sie eine Idee, wie das Problem, das ja nicht zum ersten Mal auftritt, gelöst werden kann?

Schmidt: Eigentlich ist das nicht lösbar. Denkbar wäre eine Verkleinerung der Staffeln, um weniger Spieltage zu haben. Wir haben auf jeden Fall schon jetzt fünf Nachholspiele, es könnte in diesem Jahr in einer Farce enden. Man sollte wirklich eine Ausnahmeregelung überdenken.