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Anhaltischer Kirchenpräsident pocht auf gutes Verhältnis zum Staat

26.04.2013, 14:14

Köthen - Die Evangelische Kirche Anhalts hat an die Landesregierung appelliert, das gute gemeinsame Verhältnis nicht infrage zu stellen. Es sei nicht dienlich, wenn die Landesregierung alle Zahlungen an Kirchen grundsätzlich prüfen wolle, nicht aber die an andere Institutionen, sagte Kirchenpräsident Joachim Liebig am Freitag in seinem Bericht bei der Tagung der Landessynode in Köthen nach Kirchenangaben. Die Prüfung ist Teil eines 40-Punkte-Programms, mit dem sich die Regierung ihren Sparzielen nähern will. Liebig kritisierte auch Diskussionen über die Staatsleistungen, die bis heute als Ausgleich für Enteignungen der Kirchen durch den Staat im 19. Jahrhundert gezahlt werden.