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Australian Open: Damen-Quintett in Runde zwei

13.01.2014, 06:24

Melbourne - Angelique Kerber, Annika Beck, Julia Görges, Mona Barthel und Sabine Lisicki haben bei den Australian Open als erste deutsche Tennisspielerinnen die zweite Runde erreicht.

Die Kielerin Kerber gewann in Melbourne gegen die australische Wildcard-Spielerin Jarmila Gajdosova mit 6:3, 0:6, 6:2. Görges sorgte bei den Australian Open für die erste Überraschung. Die 25-Jährige aus Bad Oldesloe gewann gegen die an Nummer sieben gesetzte Italienerin Sara Errani deutlich mit 6:3, 6:2. Barthel setzte sich gegen die Chinesin Shuai Zhang (China) 7:6 (7:4), 6:3 durch. Die Bonnerin Beck deklassierte Petra Martic aus Kroatien mit 6:0, 6:0. Die 19-Jährige benötigte gerade einmal 51 Minuten für ihren Erfolg.

Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki meisterte ihre Auftakthürde souverän. Die Berlinerin setzte sich gegen Mirjana Lucic-Baroni aus Kroatien mit klar 6:2, 6:1 durch. Die Fed-Cup-Spielerin verwandelte nach nur 70 Minuten ihren Matchball.

Ausgeschieden ist dagegen Dinah Pfizenmaier. Die 22-Jährige aus Kamen verlor in der ersten Runde gegen die Belgierin Yanina Wickmayer mit 6:7 (5:7), 3:6.

Kerber benötigte 1:47 Stunden für ihren Erfolg. "Ich bin erleichtert, dass ich in der zweiten Runde stehe", sagte die deutsche Nummer eins. Im dritten Duell mit Gajdosova war es für die 25-Jährige der erste Sieg.

Anfangs sah es in der Rod Laver Arena so aus, als würde es für Kerber beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres einen lockeren Aufgalopp geben. Nach 42 Minuten entschied sie den ersten Satz für sich und als Gajdosova im ersten Spiel des zweiten Durchgangs umknickte und behandelt werden musste, schien alles auf einen schnellen Erfolg Kerbers hinauszulaufen.

Doch nach den rund zehn Minuten Behandlungspause von Gajdosova war die Nummer neun der Welt auf einmal völlig von der Rolle. "Ich habe komplett meinen Rhythmus verloren", sagte Kerber, die den zweiten Abschnitt mit 0:6 abgab. Nachdem sie sich in den Katakomben etwas abgekühlt und umgezogen hatte, lief es für die Schleswig-Holsteinerin aber wieder besser. "Gedanken an ein Aus hatte ich nicht", sagte die Fed-Cup-Spielerin, der im entscheidenden Satz zwei schnelle Breaks gelangen.

Für die siebenmalige Grand-Slam-Turnier-Siegerin Venus Williams sind die Australian Open ebenfalls bereits vorbei. Die Amerikanerin verlor gegen die an Nummer 22 gesetzte Russin Jekaterina Makarowa mit 6:2, 4:6, 4:6.