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Langer und Kaymer am Wochenende beim Masters dabei

12.04.2014, 06:05
Bernhard Langer ist in Augusta einer der beliebtesten Spieler. Foto: Tannen Maury
Bernhard Langer ist in Augusta einer der beliebtesten Spieler. Foto: Tannen Maury EPA

Augusta - Routinier Bernhard Langer machte es im Augusta National Golf Club souverän vor, Martin Kaymer zog mit einem kleinen Schönheitsfehler nach: Beide deutschen Top-Golfer haben sich beim 78. Masters für die beiden Schlussrunden qualifiziert.

Nach zwei Runden lag Langer mit 146 Schlägen auf dem geteilten 26. Rang, Kaymer mit einem Schlag mehr auf Position 37. Die Spitze beim ersten Major des Jahres übernahm Bubba Watson aus den USA mit einer starken 68er Runde. Der Masters-Champion von 2012 führte das Turnier an der Magnolia Lane mit 137 Schlägen klar vor dem Australier John Senden (140) an.

"Es war wirklich hart da draußen", kommentierte Langer seine zweite Runde auf dem schwierigen Par-72-Kurs. Die hartnäckige Bronchitis war über Nacht etwas abgeklungen und quälte den 56-Jährigen nicht mehr so schlimm wie zum Turnier-Auftakt. Dennoch konnte der zweimalige Masters-Sieger sein Ergebnis von 72 Schlägen nicht halten. Langer haderte etwas mit dem böigem Wind und den anspruchsvollen Fahnenpositionen. "Die Fahnenpositionen waren lächerlich schwierig heute", sagte er nach seiner 74er Runde. "Am Ende war ich ziemlich glücklich mit meinen zwei über Par." Mit neun Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Watson ist der Routinier aus Anhausen bei seinem 31. Masters-Auftritt noch gut im Rennen.

Auch Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer kommt auf dem schwierigen Augusta National immer besser zurecht. Der 29-Jährige aus Mettmann schaffte bei seiner siebten Masters-Teilnahme zum dritten Mal den Cut. "Ich habe toll gespielt und eine Menge guter Schläge heute gemacht. Ich bin sehr zufrieden, wie ich auf dem Golfplatz gespielt habe", analysierte Kaymer seine 72er Runde vom Freitag. Auf der Schlussbahn leistete sich der ehemalige Weltranglistenerste mit einem Bogey auf der 18. einen kleinen Schönheitsfehler und vergab damit ein noch besseres Ergebnis. "Wenn ich noch ein paar mehr Putts mache, habe ich noch die Chance, auf dem Leaderboard noch etwas nach oben zu klettern."

Stark geputtet in Runde zwei hat Bubba Watson. Mit einer Serie von fünf Birdies an den Löchern 12 bis 16 legte der 35-Jährige den Grundstein für seinen hervorragende 68er Runde. Die große Überraschung beim diesjährigen Masters war aber bisher Fred Couples. Das 54 Jahre alte Golf-Idol aus den USA lag mit 142 Schlägen auf dem geteilten siebten Platz. Publikumsliebling "Boom Boom Freddy" machte nach der Runde erneut klar, dass er ernsthaft um seinen zweiten Masters-Titel nach 1992 mitspielen will. "Kann ich es gewinnen? Ja, genau deshalb bin ich hier", sagte Couples selbstbewusst.

Dagegen musste US-Star Phil Mickelson die Jagd nach seinem vierten "Green Jacket" vorzeitig beenden. Der 43-Jährige erlebte auf der zwölften Spielbahn ein Desaster, als er an dem kurzen Par 3 sechs Schläge benötigte, um den Ball einzulochen. Davon erholte sich Mickelson nicht mehr und verpasste ebenso überraschend den Cut wie viele andere Top-Golfer auch. Für Major-Sieger wie Zach Johnson, Jason Dufner und Webb Simpson aus den USA, die Südafrikaner Ernie Els und Charl Schwartzel sowie der ehemalige Weltranglistenerste Luke Donald aus England war das Turnier in Augusta vorzeitig beendet.