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Montag wird es kühler Hitzewelle in Sachsen-Anhalt auf dem Höhepunkt

07.06.2014, 15:43
Ein Wakeboarder fährt in Magdeburg bei Sonnenschein auf der Elbe. Foto: D. Naupold
Ein Wakeboarder fährt in Magdeburg bei Sonnenschein auf der Elbe. Foto: D. Naupold dpa-Zentralbild

Magdeburg - Temperaturen mit bis zu 34 Grad haben Sachsen-Anhalt das bislang heißeste Wochenende des Jahres beschert. Dabei wurde der Höhepunkt am Sonntag mit bis zu 34 Grad erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag in Leipzig mitteilte. Nach einer kleinen Verschnaufpause am Pfingstmontag soll es am Dienstag noch einmal richtig heiß werden. "Wir erwarten 33 bis 34 Grad", sagte ein Sprecher. Dann seien auch wieder Gewitter zu erwarten. Am kommenden Wochenende werde es dann deutlich kühler, um die 20 Grad.

Die Freibäder im Land gehörten am Pfingstwochenende zu den gefragtesten Orten im Land. Sie boten meist noch eine echte Abkühlung. "Wir haben hier 21 Grad Wassertemperatur und können uns vor Besuchern kaum retten", sagte eine Sprecherin des Freibades im Arendsee (Altmarkkreis Salzwedel), dem größten natürlichen See in Sachsen-Anhalt. An allen drei Pfingsttagen sei der See gut besucht gewesen.

Auch im Geiseltalsee (Saalekreis) suchten tausende Erfrischung. 19 Grad Wassertemperatur wurden dort am Pfingstmontag gemessen. "Am Sonntag waren es noch 21 Grad, der Wind hat den See wieder abgekühlt", sagte der Betreiber des dortigen Campingplatzes Thomas Patzer.

"Es stimmte einfach alles", sagte der Geschäftsführer des Heidebades Halle, Mathias Nobel. Die Wassertemperatur in dem Naturbad lag am Sonntag bei 22,5 Grad. Wegen der Hitze hatte es bis 22.00 Uhr geöffnet. "Alles wurde gut angenommen, auch die sportlichen Angebote", so Nobel. Selbst die Kletterwand sei gefragt gewesen.

Aber auch die Feste im Land waren am Wochenende trotz der Hitze gut besucht. So kamen tausende Fans des Mittelalters zum 17. Kaiserfrühling rund um das Schloss Quedlinburg (Harz). Auch die Organisatoren der Saale-Weinmeile freuten sich über großen Zulauf. Bis Sonntagabend boten 34 Winzerhöfe des Anbaugebiets Saale-Unstrut auf der rund sechs Kilometer langen Meile ihren Wein an.

Zum "Dreckschweinfest" in Hergisdorf (Landkreis Mansfeld Südharz), bei dem symbolisch der Winter vom Sommer vertrieben wird, kamen zahlreiche Besucher, wie die Veranstalter am Montag berichteten. Gute Resonanz fand auch der Mühlentag mit 113 teilnehmenden Mühlen.