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Becker und Kerber mit Finalniederlagen nach Wimbledon

21.06.2014, 17:14

Berlin - Benjamin Becker und Angelique Kerber haben bei den Tennisturnieren in \'s-Hertogenbosch und Eastbourne die Endspiele verloren, sind aber für Wimbledon in Form.

Zwei Tage vor Beginn des Klassikers in London unterlag Becker im Finale des mit 426 605 Euro dotierten ATP-Turniers in \'s-Hertogenbosch dem an Nummer drei gesetzten Spanier Roberto Bautista in 2:01 Stunden mit 6:2, 6:7 (2:7), 4:6.

Der 33-Jährige aus Mettlach im Saarland, der in der Weltrangliste Platz 83 einnimmt, hatte im Jahr 2009 bei dem Rasenturnier in den Niederlanden seinen bislang einzigen Titel auf der ATP-Tour gewonnen. In Wimbledon trifft Becker in der ersten Runde auf den 24-jährigen US-Amerikaner Donald Young.

Kerber musste sich der US-Amerikanerin Madison Keys mit 3:6, 6:3, 5:7 beugen und verpasste im Finale des mit 522 000 Euro dotierten Rasenturniers im englischen Eastbourne ihren vierten WTA-Einzeltitel. Deutschlands derzeit beste Tennisspielerin fand ihren Rhythmus nicht. Ihre 19 Jahre alte Rivalin, die erstmals in einem WTA-Finale stand, schlug 17 Asse und dominierte mit ihrer aggressiven Vorhand. Dennoch ist sie vor dem Wimbledon-Start nicht unzufrieden. In London trifft die an Position neun gesetzte Kerber am Montag in der ersten Runde auf die Polin Urszula Radwanska.

Wimbledon-Vorjahresfinalistin Sabine Lisicki hat sich kurz vor dem Start in London von ihrer Trainerin Martina Hingis getrennt. "Martina und ich haben unsere Zusammenarbeit im gegenseitigen Einvernehmen beendet", teilte die 24-Jährige am Samstag auf ihrer Facebook-Seite mit. "Nachdem wir den Doppeltitel in Miami gewonnen hatten, wollte sie wieder Doppel spielen", schrieb Lisicki: "Ich wünsche ihr viel Glück, und vielleicht spielen wir hier und da ein Doppel zusammen."

Lisicki hatte mit der ehemaligen Weltranglistenersten aus der Schweiz seit Anfang des Jahres zusammengearbeitet. Beim bedeutendsten Rasen-Turnier der Welt wird Lisicki nun wieder von ihrem Vater Richard betreut. Im vergangenen Jahr war Lisicki unter ihrem damaligen belgischen Coach Wim Fissette in das Finale eingezogen. Wenig später trennten sich aber beide wegen "unterschiedlicher Konzepte".