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Weniger Kreditbedarf der Kommunen bei Nord/LB

02.07.2014, 13:43

Magdeburg - Die Förder- und Entschuldungsprogramme des Landes für Kommunen haben bei der Nord/LB zu einem Einbruch des Kreditgeschäfts im öffentlichen Sektor geführt. Im Jahr 2013 wurde in diesem Bereich ein Finanzierungsvolumen in Höhe von 786 Millionen Euro erzielt, das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent (2012: 958 Millionen Euro), wie die Norddeutsche Landesbank (Nord/LB) am Mittwoch in Magdeburg mitteilte. Mit dem Programm STARK II beispielsweise ersetzt das Land Altkredite der Kommunen durch zinsgünstigere. Im Gegenzug verpflichten sich die Kommunen zu Einsparungen.

Insgesamt zeigte sich das Institut jedoch optimistisch. "Wir sehen auf ein gutes 2013 und ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2014 zurück", sagte Vorstandsmitglied Hinrich Holm. Den Angaben zufolge lag das Finanzierungsvolumen im Jahr 2013 bei 4,2 Milliarden Euro und damit 1,5 Prozent unter dem des Vorjahres (4,27 Milliarden Euro). Kredite wurden hauptsächlich an Unternehmen der Autoindustrie, der Ernährungswirtschaft und der Agrarwirtschaft vergeben. Zahlen zu 2014 nannte Holm nicht.

Die Bank ist für Niedersachsen und Sachsen-Anhalt zuständig und hat Sitze in Hannover, Braunschweig und Magdeburg. Sie gehört mit 59,13 Prozent der Anteile mehrheitlich dem Land Niedersachsen und seinen Sparkassen. Sachsen-Anhalt hält 5,57 Prozent der Anteile.