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Kleine Augenoptikerbetriebe drücken Sorgen um Nachwuchs

11.08.2014, 08:06

Halle - Schon etwa zwei von drei Deutschen brauchen nach Informationen des Handwerks zumindest zeitweise eine Brille. Die Stimmung in den kleinen Augenoptikerbetrieben ist derzeit dennoch eher verhalten, wie aus dem aktuellen Konjunkturbericht der Handwerkskammer Halle für das zweite Quartal hervorgeht. Denn die inhabergeführten Augenoptikerbetriebe sind der Konkurrenz durch große Filialisten und durch Anbieter im Internet ausgesetzt.

Außerdem mangle es den kleinen Betrieben an geeigneten Bewerbern für eine Ausbildung, hieß es. Zwei Drittel dieser Augenoptiker im Süden Sachsen-Anhalts hätten früher Lehrlinge ausgebildet. Jetzt sei es eine Minderheit.

Nach Angaben der Kammer sind in ihrem Bezirk rund 700 Menschen im Augenoptikerhandwerk tätig, es gibt 73 zumeist weibliche Auszubildende. Bundesweit absolvieren derzeit 6500 Menschen eine Ausbildung zum Augenoptiker.