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Demografiepreis Genthin 2020 ist preiswürdig

Beim diesjährigen Demografiepreis erlangte das Jugendprojekt Genthin 2020 den dritten Platz in der Kategorie „Willkommen“.

01.12.2015, 05:00

Genthin/Magdeburg l „Wir sind sehr stolz auf die Auszeichnung“, sagt Alexander Otto, Leiter des Projektes Genthin 2020, im Rückblick auf die Preisverleihung in Magdeburg vor einigen Tagen. „Vier Mitglieder waren kürzlich in der Staatskanzlei zu Gast und erhielten aus den Händen von Landesentwicklungs- und Verkehrsminister Thomas Webel die Urkunde für den dritten Platz in der Kategorie „Willkommen“ (Fachkräfte und junge Leute gewinnen). Webel befand: „Die demografische Entwicklung ist einer der Megatrends unserer Zeit. Um ihn positiv zu gestalten, braucht es den Mut zu Kreativität, Phantasie und innovativen Lösungen.Vier Mitglieder waren kürzlich in der Staatskanzlei zu Gast und erhielten aus den Händen von Landesentwicklungs- und Verkehrsminister Thomas Webel die Urkunde für den dritten Platz in der Kategorie „Willkommen“ (Fachkräfte und junge Leute gewinnen). Webel befand: „Die demografische Entwicklung ist einer der Megatrends unserer Zeit. Um ihn positiv zu gestalten, braucht es den Mut zu Kreativität, Phantasie und innovativen Lösungen.“

Das Genthin-2020-Team hat in den vergangenen beiden Jahren mit dem Young Day, dem Berufsfindungstag oder dem Sommersportevent einige Aktionen initiiert, um junge Menschen für ihre Heimatregion zu interessieren und sie hier zu binden. Derzeit sind zwölf Mitglieder im Alter zwischen 15 und 30 Jahren im Projekt dabei. „Letztlich bindet das Projekt selbst junge Leute in Genthin, weil wir von hier aus arbeiten“, sagt Alexander Otto. In Magdeburg konnte das Team für das Projekt werben.„Wir hatten unsere Roll-Ups und Werbebanner dabei und sind auf großes Interesse bei Juroren und Gästen gestoßen“, berichtet Kay Schmidt. Genthin 2020 sei eines der wenigen Projekte im Feld der Ausgezeichneten, das nicht durch öffentliche Fördergelder unterstützt wird. Dennoch lohnt sich das Engagement im kleinen, wie auch der Schirmherr des Demografiepreises, Ministerpräsident Reiner Haseloff, betonte: „Von der Bewältigung des demografischen Wandels hängt die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft ab. Wir können den demografischen Wandel umso besser gestalten, je mehr Menschen im Land daran mitwirken.“ Der Demografiepreis sei eine Prämie für den Gestaltungswillen. Das Genthin-2020-Team erhielt 500 Euro als Prämie. „Das Geld werden wir verwenden, um den Mitglieder eine kleine Aufwandspauschale zu zahlen“, so Alexander Otto. Denn einige reisen für ihre Teilnahme am Projekt vom Studienort oder Arbeitsplatz an. Zudem wolle man finanzielle Rücklagen für weitere Projekte bilden.

Zu tun gibt es nach den Feiertagen wieder eine ganze Menge. Aktuell in der Vorbereitung ist der dritte Berufsfindungstag, der am 18. Februar gegen Mittag stattfinden soll. „Das ist eine Zeit, in der Schulklassen geschlossen in die Veranstaltung kommen können“, erläutert Alexander Otto. Geplant sei, das Angebot wieder im Stadtkulturhaus durchzuführen. „Die Gespräche mit Schulen und Firmenvertretern laufen bereits“, sagt Alexander Otto. Einige Unternehmen seien zum wiederholten Male dabei, da sie mit dieser Art der Nachwuchssuche gute Erfahrungen gemacht haben. „Es gab Vereinbarungen über Praktika und auch Ausbildungsverträge.“ Projekte bilden.Noch etwas nehmen die Genthin-2020-Mitglieder in Angriff: „Wir entwerfen ein Zukunftspapier, in dem wir Ideen von Jugendlichen für das Leben im Jahr 2020 in Genthin vorlegen.“ Die Bereiche Kultur, Sport, Soziales Bildung und Beruf sollen durch die Fachkommissionen im Projekt bearbeitet werden. „Im Frühjahr wollen wir unsere Ergebnisse vorlegen.“ Zudem wollen die Projektmitglieder auch den Demografiepreis nicht außer Acht lassen. „Im kommenden Jahr bewerben wir uns wieder um den Preis“, sind sich die jungen Leute sicher.