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Burganlage Mauer-Sanierung geht voran

Die Sanierung der Ringmauer der Walternienburger Burg macht Fortschritte. Die nächsten Felder sind kurz vor der Fertigstellung.

19.03.2016, 05:15

Walternienburg l Eine erste private Feier auf der Walternienburger Burganlage findet am 21. April statt, ein großer Menschenauflauf ist dann am 1. Mai zum Elberadeltag zu erwarten. Wer will da schon eine eingerüstete Mauer und Bauzäune vorfinden. Nun, bis dahin sollen die Gerüste und Bauzäune verschwunden sei. Die Mauerfelder drei und vier sind kurz vor der Fertigstellung, das heißt, der Abschnitt ist hochgemauert und die Mauerabdeckung ist drauf.

Lediglich die Pfeiler müssen noch wiederhergestellt werden. Das erfolgt von außen. Damit kann als nächstes der Bereich im Burghof beackert werden. Wichtig ist es, die Ursprungssituation wieder herzustellen, auch wenn das Gras bis Ende April nicht so gewachsen sein wird, wie man es sich wünschen würde.

Damit ist die Sanierung der Ringmauer aber keineswegs abgeschlossen. In den nächsten Mauerfeldern sind kleinere Reparaturen vorzunehmen. Ein Loch klafft irgendwo im Bereich der Felder sieben bis 13.

Mit den weiteren Reparaturen haben die Männer vom Baubetrieb André Weferling schon begonnen. Ein größeres Stück Arbeit steht allerdings noch in den Feldern 13 bis 15 bevor, das ist der Bereich hinter Besucherzentrum und Festhalle. „Da ist die Situation ähnlich, wie bei den Feldern zwei bis vier“, erklärte Planer Tilo Feldmann, von welchen Schäden man ausgehen kann. Da komme man nicht umhin, einen Teil der Mauer abzubrechen. Etwa zwei Meter müsse die Mauer teilweise abgetragen und saniert werden.

Ausbeulungen und Risse sind deutlich sichtbar. Herausgefallene Steine liegen im Gras. Kein Wunder. Beetzendorfer Sandstein wurde verwendet. Der wasche sich völlig aus, erklärte André Weferling. Er wird die Baustelle vom vorderen Bereich zeitnah hinter die Gebäude umsetzen. Das wird den Besucherzuspruch kaum beeinträchtigen. Sobald die obere Erdschicht abgetragen ist, werden auch die Archäologen wieder vor Ort sein, um nach Fundstücken zu suchen.

Und wer weiß schon, vielleicht findet man ja doch noch einen Tunnel, den es angeblich unter der Anlage geben soll. Ein Tunnel soll nach Leitzkau geführt haben oder einer unter der Elbe hindurch, kennen Ortsbürgermeister Heinz Rei-farth und sein Stellvertreter Peter Strauß die Geschichten.

Für die Sanierung der Ringmauer werde der Kostenrahmen eingehalten, informierte Karin Möbius, die das Projekt von der Stadtverwaltung betreut. Die Maßnahme sei bis zum Jahresende genehmigt.