1. Startseite
  2. >
  3. Varia
  4. >
  5. Medaillen sind in Magdeburg garantiert

41. Silvesterlauf Medaillen sind in Magdeburg garantiert

911 Läufer haben bei der 41. Ausgabe des Silvesterlaufes in Magdeburg das Ziel erreicht. Erstmals gab es einige Änderungen.

02.01.2017, 23:01

Magdeburg l 911 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind bei sonnigem Wetter und frostigen Temperaturen beim Zieleinlauf im Stadtpark gezählt worden. Nur einmal in der Geschichte des Silvesterlaufes erreichten mehr sogenannte Finisher das Ziel – im Vorjahr bei der Jubiläumsausgabe. Im Vorfeld hatten die Organisatoren von der MLK das Teilnehmerfeld auf maximal 1000 Starter für den Kinder- sowie 5- und 10-Kilometer-Lauf festgelegt. „Mehr gibt die Kapazität des Sportgeländes Seilerwiesen derzeit nicht her. Zudem ist unser Anspruch, mit Qualität zu begeistern und nicht auf Rekorde zu schielen“, so Heiko Björn vom Organisationsteam. Noch immer lässt ein Ersatzneubau für das durch das Hochwasser im Sommer 2013 in Mitleidenschaft gezogene Funktionsgebäude samt Sportgaststätte auf sich warten. Im Frühjahr soll mit den Bauarbeiten begonnen und die feierliche Eröffnung vor den Weihnachtsfeiertagen begangen werden.

Die größte Veränderung betraf die Strecke: Sind die Läufer in den Vorjahren buchstäblich im Zickzackkurs vornehmlich durch den Südteil des Rotehornparks geführt worden, galt es nun für die 5- und 10-Kilometer-Läufer einen Rundkurs zu absolvieren. Dieser führte um den Adolf-Mittag-See in Richtung Sternbrücke und über den Niemeyerweg und den Seilerweg. Björn: „Damit sollen enge Bereiche sowie Kurven, die als mögliche Staufallen ausgemacht wurden, gemieden werden.“

Für erfahrene Läufer aus Magdeburgs Laufszene wie Martin Finkler war dies ungewohnt. „Damit wird der Stadtpark noch mehr genutzt. Allerdings musste man bei der Premiere sehr genau auf die Hinweisschilder am Wegesrand achten.“ Bei der 42. Ausgabe des Laufes soll an der Streckenführung festgehalten werden. Gleiches gilt für den Zieleinlauf, der nun erstmals auf der Aschebahn auf dem Sportplatz nahe dem Adolf-Mittag-See erfolgte. „Mit den Zuschauern und der Laufbahn sorgte das für echte Stadionatmosphäre und hat noch einmal zusätzliche ‚Körner‘ freigegeben“, so eine der Wortmeldungen, welche die MLK direkt nach dem Lauf und über Botschaften im sozialen Netzwerk Facebook erreichten. Gastronom und MLK-Mitglied Ronald Blom hatte die Idee zum Einbinden der 400-Meter-Bahn als großes Finale des Silvesterlaufes, wenn man so will. Die Stadt gab dazu als Eigentümer des Sportgeländes ihr Okay.

Dort im Ziel wurden die Läufer mit einer Medaille als Belohnung für ihren Lauf bedacht. „Dadurch können sich nicht nur die ambitionierten Läufer, die stets um einen Platz auf dem Siegertreppchen kämpfen, als Sieger fühlen und gleich eine bleibende Erinnerung, die mit dem Silvesterlauf verbunden werden kann, mit nach Hause nehmen“, so Heiko Björn. Somit findet das Laufjahr für jeden Teilnehmer einen erfolgreichen Ausklang. Möglich machen dies übrigens Sponsoren, welche die nötigen Finanzspritzen geben, und freiwillige Helfer, welche die Medaillen verteilen. Die MLK kann bei den Vorbereitungen als auch beim Lauf selbst u. a. auf Schüler der Integrierten Gesamtschule (IGS) „Willy Brandt“ sowie des Domgymnasiums bauen. „Ohne unsere Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins sowie persönliche Bekannte und die Schüler wäre der Silvesterlauf nicht machbar. Er ist ein schönes Gemeinschaftsprojekt“, fasst Heiko Björn zusammen.