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Nach Fall Akhanli fordern Politiker Konsequenzen für Interpol

22.08.2017, 03:07

Berlin (dpa) - Nach der vorübergehenden Festnahme des Kölner Schriftstellers Dogan Akhanli in Spanien fordern Politiker praktisch aller Parteien Konsequenzen für die Arbeit von Interpol. Dass die Türkei die internationale Polizeiorganisation missbraucht habe, um einen missliebigen Oppositionellen im europäischen Ausland verhaften zu lassen, sei besorgniserregend, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul der "Rheinischen Post". Man müsse jetzt prüfen, wie so etwas künftig verhindert werden kann. Auch Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius plädierte für Änderungen. Interpol sei kein Selbstbedienungsladen.