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Gedenkstätte in Breitenfeld erinnert an Todesmärsche

09.09.2017, 11:58

Gardelegen (dpa/sa) - Im Gardelegener Ortsteil Breitenfeld ist eine neu gestaltete Gedenkstätte eröffnet worden, die an Todesmärsche von KZ-Häftlingen am Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert. "Es ist wichtig, dass es solche authentischen Orte zum Innehalten, Trauern und Gedenken gibt. An einem Ort wie diesem wird uns in großer Klarheit bewusst, dass es in der Auseinandersetzung mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte niemals einen Schlussstrich geben kann", erklärte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Erben, am Samstag.

Im April 1945 durchquerten Marschkolonnen mit KZ-Häftlingen Breitenfeld. Die stark geschwächten Menschen wurden erschossen oder zu Tode geprügelt. Auf dem Ortsfriedhof Breitenfeld wurden 20 ermordete KZ-Häftlinge in 20 Einzelgräbern bestattet, wie es hieß.

Facebook-Eintrag Rüdiger Erben zur Eröffnung der neugestalteten Gedenkstätte