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Zukunft der Burgenlandkäserei: Beschäftigte protestieren

23.09.2017, 10:23

Zeven/Bad Bibra (dpa/sa) - Bei der entscheidenden Sitzung über die Zukunft der Burgenlandkäserei in Bad Bibra wollen Beschäftigte und Gewerkschaft erneut für den Erhalt des Werks protestieren. Ein bis zwei Busse mit rund 60 Unterstützern sollen in der Nacht zu Montag ins 360 Kilometer entfernte niedersächsische Zeven aufbrechen, sagte Jörg Most von der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG).

Alle Beteiligten wollten noch einmal Druck auf die Mitglieder des Aufsichtsrats machen, um das angekündigte Aus doch noch abzuwenden. Die größte deutsche Molkereigenossenschaft, das Deutsche Milchkontor (DMK), will die Burgenlandkäserei nächstes Jahr schließen.

Begründet wird der Schritt damit, wettbewerbsfähiger werden und den Milchbauern künftig höhere Preise zahlen zu wollen. Das letzte Wort hat am Montag der Aufsichtsrat. Vertreter des Werks, der Politik, der Landwirtschaft und der Gewerkschaften hatten in Gesprächsrunden mehrere Vorschläge unterbreitet, um die Schließung abzuwenden.

Online-Petition gegen die Schließung der Burgenlandkäserei