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"Götterdämmerung" Karlsruher "Ring" schließt sich

Schlussakkord im Karlsruher "Ring"-Projekt: Am Sonntag ist die "Götterdämmerung" zu erleben - von einem Regisseur, der schon mit anderen Stücken brillierte.

13.10.2017, 14:33

Karlsruhe (dpa) – Mit der Premiere von Richard Wagners Oper "Götterdämmerung" schließt das Badische Staatstheater an diesem Sonntag sein großangelegtes "Ring"-Projekt. Über drei Spielzeiten wurde Wagners vierteiliger "Ring des Nibelungen" von vier Regisseuren inszeniert.

Nach den Worten von Peter Spuhler, Generalintendant des Badischen Staatstheaters, sollten junge Regisseure die vier Opern aus völlig unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

"Rheingold", "Walküre" und "Siegfried" wurden schon vom Publikum bejubelt - und auch bei den Kritikern kamen sie überwiegend gut an. Für die abschließende "Götterdämmerung" ist nun als Regisseur der in Landshut geborene Tobias Kratzer verantwortlich. Er sorgte bereits mit anderen Inszenierungen für das Karlsruher Theater für Aufmerksamkeit: Giacomo Meyerbeers "Der Prophet" und Erkki-Sven Tüürs politische Oper "Wallenberg".

Den gesamten Karlsruher "Ring" kann man an Ostern und im Mai 2018 im Badischen Staatstheater als Zyklus erleben. Die musikalische Leitung hat Generalmusikdirektor Justin Brown. Ergänzt wird das Wagner-Projekt durch Avner Dormans Oper über die politischen Verstrickungen des Wagner-Clans ("Wahnfried") sowie die burleske Operette "Die lustigen Nibelungen" von Oscar Straus.

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