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Aufgespießt Mit Deo gegen Wespen - keine gute Idee

Mann legt mit brachialer Insektenvernichtungs-Strategie Haus in Schutt und Asche

Von Axel Ehrlich 01.08.2020, 01:01

Pulheim l Lästige Insekten und deren Bekämpfung sind ein abenfüllendes Thema. Es gibt Methoden, die sind zwar wirkungsvoll, aber dennoch grundsätzlich wenig zu empfehlen. Wie jene, die ein 36-Jähriger in Pulheim bei Köln kürzlich erfolgreich angewandt hat: Mit Deospray und Feuerzeug.

Die Stichflamme hatte das Wespennest im Dachstuhl in Sekundenschnelle vernichtet. Leider wenig später auch den kompletten Dachstuhl und in weiten Teilen zudem den Rest des Hauses. Dazu gab es das volle Programm: Riesen-Feuerwehr-Einsatz mit Tatütata und saftiger Abschlussrechnung.

Sicher sollte zumindest sein, dass sich diese Methode aus Tierschutz- und auch aus Kostengründen verbietet – der Sachschaden beträgt im aktuellen Fall gut 500 000 Euro.

Experten empfehlen, Kaffee in Wespennähe frisch zu rösten – der Geruch würde die Tiere nachhaltig vertreiben. Nebeneffekt: Für 500 000 Euro bekommt man mindestens 50 Tonnen guten Kaffee. Da bleibt nach der Wespen-Aktion noch das ein- oder andere Tässchen übrig.