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Verkehrstrend 4,3 Millionen Haushalte besitzen ein Elektro-Fahrrad

Das E-Bike hat sich als Verkehrsmittel längst etabliert. Durch die Corona-Krise dürfte es zusätzlich Anschub bekommen. Wie rasant die Anschaffungszahlen bereits in den letzten fünf Jahren gestiegen sind, belegen Daten des Statistischen Bundesamtes.

28.09.2020, 13:02

Wiesbaden (dpa) - Elektro-Fahrräder werden in Deutschland immer beliebter. Die Zahl der privaten Haushalte, die mindestens ein E-Bike besitzen, hat sich in den vergangenen fünf Jahren fast verdreifacht, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Demnach stand zu Beginn dieses Jahres in 4,3 Millionen Haushalten hierzulande mindestens ein E-Bike - Anfang 2015 waren es noch 1,5 Millionen Haushalte.

Damit gibt es etwa in jedem neunten Haushalt in Deutschland (11,4 Prozent) mindestens ein E-Bike. Knapp zwei Drittel (65,6 Prozent) hatte genau ein Elektro-Fahrrad, knapp ein Drittel (33,1 Prozent) zwei. Gut ein Prozent der Haushalte besaß drei oder mehr Elektro-Fahrräder.

Vor allem bei älteren Menschen seien E-Bikes beliebt, so die Wiesbadener Statistiker. Haushalte, deren Hauptverdiener zwischen 65 und 69 Jahren alt war, besaßen mit 16 Prozent am häufigsten Elektrofahrräder. Bei Haushalten mit Hauptverdienern zwischen 55 bis 64 Jahren sowie von 70 bis 79 Jahren waren es gut 14 Prozent. Hingegen waren es nur 9 Prozent in Haushalten mit einem Hauptverdiener zwischen 45 und 55 Jahren.

E-Bikes treiben die Fahrradbranche seit Jahren an mit teils zweistelligen Wachstumsraten beim Absatz. In der Corona-Krise, die der Radbranche kräftig Schwung verlieh, verkauften sich Elektro-Fahrräder erneut gut. Ihr Absatz stieg im ersten Halbjahr um mehr als 15 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, berichtete kürzlich der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV).

© dpa-infocom, dpa:200928-99-740927/3

Mitteilung Destatis

Mitteilung ZIV