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Mit Kopfschutz Helm für ältere Radler besonders wichtig

Aus Eitelkeit oder weil es zu unbequem ist: Viele Radler verzichten noch immer auf einen Helm. Das kann fatale Folgen haben, denn bei Fahrradunfällen ist häufig der Kopf betroffen. Ältere Radler sind besonders gefährdet.

16.07.2018, 14:58

Berlin (dpa/tmn) - Einen Fahrradhelm sollte jeder tragen - unabhängig davon, wie alt die Radler sind. Das rät die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Denn bei schweren Verletzungen auf dem Rad ist vor allem der Kopf betroffen. Ganz besonders für ältere Radler ist der Kopfschutz wichtig. Denn die Chance, ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zu überleben, nehme mit zunehmendem Alter ab. Und bereits ein leichter Unfall könne durch blutverdünnende Medikamente zu einer schweren Hirnblutung führen.

Der Helm-Appell gilt explizit auch für Pedelecs. Denn oft greifen Senioren zu den elektrisch unterstützten Fahrrädern. Doch das mögliche Tempo bis 25 km/h im Zusammenspiel mit zuweilen schon auftretenden Hör-, Seh- und Gleichgewichtsstörungen sorgen für erhöhte Unfallgefahren mit erheblichem Verletzungsrisiko.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind Radler der Generation 75+ im Straßenverkehr besonders gefährdet. Im vergangenen Jahr lag der Anteil dieser Altersgruppe bei getöteten Fahrradfahrern bei über 40 Prozent.

Pressemitteilung zu Unfällen im Straßenverkehr vom Statistischen Bundesamt