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Modellpflege Skoda Octavia künftig auch mit alternativen Antrieben

Der Octavia ist das wichtigste Modell der tschechischen VW-Tochter Skoda. Nun kündigt der Hersteller für den großen Kompakten weitere alternative Antriebe an.

14.09.2020, 15:42

Weiterstadt (dpa/tmn) - Skoda baut die Motorpalette des Octavia aus. So bietet die tschechische VW-Tochter ihr meistverkauftes Modell künftig auch mit alternativen Antrieben an. Limousine und Kombi gibt es deshalb auch wieder als G-Tec mit Erdgasantrieb und erstmals als Plug-in-Hybrid in zwei Leistungsstufen. Außerdem bereitet sie den Start ihrer ersten Mild-Hybrid-Modelle vor, so der Hersteller.

Der G-Tec startet demnach bei 30 276 Euro für die Limousine und 30 959 Euro für den Kombi. Er fährt mit einem 1,5 Liter großen Vierzylinder, der 96 kW/130 PS leistet und maximal 212 km/h erlaubt. Der CO2-Ausstoß sinkt um etwa 25 Prozent und liegt bei 93 g/km, so Skoda weiter.

Mit dem Gas aus drei im Wagenboden installierten Tanks kommt der Octavia bis zu 500 Kilometer weit. Um die Lücken im Versorgungsnetz zu schließen, gibt es am Bord zudem einen neun Liter großen Benzintank, der im besten Fall weitere 190 Kilometer Reichweite ermöglicht.

Octavia mit Stecker schafft bis zu 60 Kilometer elektrisch

Wer lieber Strom als Gas zapft, bekommt den Octavia künftig als iV mit Plug-in-Technik. Ähnlich wie beim technisch eng verwandten Golf bietet Skoda dabei zwei Leistungsstufen. Beide kombinieren einen 1,4 Liter großen Benziner mit 110 kW/150 PS, einen E-Motor von 85 kW/115 PS und einen Akku mit einer Kapazität von 13 kWh.

Mit unterschiedlicher Software liegt die Systemleistung beim mindestens 37 617 Euro teuren Octavia 1.4 iV bei 150 kW/204 PS und im Octavia RS für 42 267 Euro bei 180 kW/245 PS. Im E-Betrieb kommen beide auf bis zu 140 km/h und eine Reichweite von maximal 60 Kilometern. Arbeiten beide Motoren zusammen, liegt das Spitzentempo für den schwächeren Plug-in bei 220 und beim stärkeren 225 km/h. Den Verbrauch gibt Skoda mit Werten zwischen 1,2 bis 1,5 Litern an (33 bis 34 g/km CO2).

Elektrisch unterstützte Modelle sollen den Verbrauch senken

Ebenfalls neu sind die e-TEC-Modelle mit Mild-Hybrid-Technologie. Dafür bestückt Skoda den 1,0 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 81 kW/110 PS sowie den 110 kW/150 PS starken 1,5-Liter-Vierzylinder mit einem 48-Volt-Startergenerator. Der soll beim Anfahren unterstützen, die Start-Stopp-Phasen verlängern und mehr Energie beim Bremsen zurückgewinnen und auf diese Weise den Verbrauch senken.

© dpa-infocom, dpa:200914-99-560197/2