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Untersuchung des ADAC Sommerreifen im Test meist Durchschnitt

Kurzer Bremsweg und geringer Verschleiß: Das wünscht man sich von einem guten Sommerreifen. In einem ADAC-Test zeigte sich, dass nicht alle Pneus diese Ansprüche erfüllen. Vor allem die Reifen für Vans sind oft mangelhaft.

19.02.2019, 12:06

München (dpa/tmn) - Der ADAC hat je 16 Sommerreifen für Kleinwagen sowie Vans und Kleintransporter getestet. Die Pneus für die Kleinwagen in der Dimension 185/65 R15 haben überwiegend durchschnittlich abgeschnitten.

So sind 14 mit Noten 2,6 bis 3,5 "befriedigend". Zwei Modelle schneiden "gut" ab: Der "Bridgestone Turanza T005" (2,0) und der "Vredestein Sportrac 5" (2,1).

Ein anderes Bild zeigt sich bei den Reifen für die Vans und Kleintransporter (215/65 R16C): 9 von 16 Modellen sind "mangelhaft" (4,6 bis 5,5). Der Hauptgrund: schwache Leistung bei Nässe. Diese C-Reifen (C für Commercial oder Cargo) würden hauptsächlich im gewerblichen Bereich genutzt, doch drehten sie sich immer häufiger etwa auch an privaten Vans oder Campingmobilen. Sie sind hauptsächlich auf niedrigen Verschleiß ausgelegt.

Das führe meist zu einem Zielkonflikt beim Verhalten auf nassen Straßen: Viele besonders verschleißarme Reifen fallen dann durch, haben instabile Seitenführung und sorgen für lange Bremswege. Es geht aber zumindest etwas besser, wie fünf Modelle mit "befriedigend" (2,8 bis 3,4) zeigen, darunter der "Apollo Altrust" (2,8), der "Goodyear EfficientGrip Cargo" (3,1) und der "Pirelli Carrier" (3,1). Zwei Modelle sind "ausreichend" (3,7 und 3,8).

Der ADAC rät Privatnutzern, als Alternative bei normalen Pkw-Reifen zuzugreifen, da Fahrleistung und Zuladung meist geringer seien. Ob das möglich ist, steht in den Zulassungspapieren. Gewerbliche Nutzer sollten möglichst C-Reifen mit guten Nässeeigenschaften bevorzugen.