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Riskante Manöver Zu gefährlich: Bloß nicht auf verschneiter Straße driften

Winterzauber, Schlittenfahren und Wanderung auf schneebedeckten Pfaden - mögen viele. Manche aber verlockt die weiße Pracht zu waghalsigen Drifts mit dem Auto auf den rutschigen Flächen.

12.02.2021, 17:37
Thomas Geiger
Thomas Geiger dpa-tmn

Berlin (dpa/tmn) - Auch wenn die Rallye-Asse es vormachen und das Internet voll von Videos davon ist: Waghalsige Drifts mit dem Auto auf verschneiten Plätzen oder vereisten Straßen sind gefährlich und können tödlich enden. "Bricht das Auto bei einem missglückten Drifting-Versuch unkontrolliert aus, sind Insassen, andere Verkehrsteilnehmer oder Schaulustige in höchster Gefahr", sagt Marc-Philipp Waschke vom Tüv-Verband. Im Straßenverkehr habe Drifting deshalb nichts zu suchen und ist dort auch verboten.

Mit kontrolliertem Gas geben und Bremsen lässt sich das Heck des Autos zum Ausbrechen bringen, um es dann seitlich zur eigenen Längsachse driften zu lassen. Die Technik erfordert jedoch viel Geschick und Erfahrung. Oftmals jedoch enden solche Manöver mit Unfällen. Alltagsfahrern fehlt laut Marc-Philipp Waschke in der Regel die Fähigkeit und häufig auch das notwendige Verständnis für die Fahrzeugtechnik und die Fahrphysik, um das Auto dabei sicher zu beherrschen.

"Um gefährliche Situationen und widrige Straßenverhältnisse im Alltag zu meistern, bieten sich qualifizierte Fahrtrainings an", rät der Experte für Verkehrssicherheit. Dort werde trainiert, wie Gefahren erkannt und vermieden werden könnten.

© dpa-infocom, dpa:210212-99-418769/2