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Bahnhof Hasserode CDU-Stadtrat fordert: Dreckecken müssen weg

Ein gesperrter Übergang, ein alter Waggon und wucherndes Unkraut: Karl-Heinz Mänz ist mit dem Hasseröder HSB-Bahnhof unzufrieden.

Von Regina Urbat 23.09.2015, 01:01

Wernigerode l Der Zustand auf dem Bahnhofsgelände in Hasserode ist weiter in der Kritik. „Mit der Harzer Schmalspurbahn sollte ein erstes Wort geredet werden“, sagte Karl-Heinz Mänz in der Stadtratssitzung. Das Aufstellen des Absperrgeländers auf dem früher genutzten Übergang auf dem alten Güterbahngelände sei nicht sinnvoll. „Für Fußgänger muss eine Lösung her.“

Noch harscher seine Kritik wegen „der Dreckecken ringsherum“. Unmöglich sei es, dass der alte Güterwaggon auf dem Abstellgleis immer noch dem Verfall preisgegeben und das Umfeld mit Wildwuchs übersät ist. Mänz: „Ich erwarte, dass das abgeändert wird.“ Seines Wissens sei bei den Verhandlungen zwischen HBS und der Wernigeröder Stadtverwaltung über die Bedingungen zur Nutzung des Bahngeländes als Umleitungsstraße die Entfernung des Waggons Gegenstand gewesen.

Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) konnte dies spontan nicht bestätigen, signalisierte jedoch, Gespräche mit dem kommunalen Bahnunternehmen aufzunehmen.

Bislang sei noch niemand bei der Harzer Schmalspurbahnen GmbH vorstellig geworden, sagte Heide Baumgärtner auf Volksstimme-Nachfrage. Bezugnehmend auf die Kritiken erläuterte die Pressesprecherin, dass mit der Absperrung das Bahngelände gesichert worden sei. Die Entfernung des Waggons und auch die Verschönerung des Umfeldes sei in der „groben Planung“. Bei 48 Stationen auf dem insgesamt 140 Kilometer langen Streckennetz der HSB „können wir nur Schritt für Schritt etwas tun“. Wobei, so Heide Baumgärtner weiter, „wissen wir um die Wichtigkeit des Bahnhofs Hasserode“. Dieser werde gut genutzt, „deshalb haben wir ja auch die Bahnsteige erneuert und mehr Parkplätze geschaffen“.